„1899“: Alles zur neuen Netflix-Serie der „Dark“-Macher

Aneurin Barnard

Quelle: Netflix

Mit der Mystery-Serie „1899“ steht das nächste Projekt der „Dark“-Macher in den Startlöchern. Worum es in der Netflix-Serie geht und was das Projekt vom Vorgänger „Dark“ unterscheidet, ist hier zusammengetragen.

„1899“ lautet der Titel einer neuen, mit Spannung erwarteten Mystery-Serie aus Deutschland. Hinter dem Netflix-Projekt stecken mit Baran bo Odar (44) und Jantje Friese (45) die zwei Serienschöpfer des 2020 zu Ende gegangenen Serien-Welterfolges „Dark“. Die acht Episoden umfassende erste Staffel von „1899“ erscheint am 17. November 2022 beim Streamingdienst Netflix – und wird wohl einmal mehr die Zuschauerinnen und Zuschauer zum munteren Rätselraten, Hinweise Sammeln und Kombinieren anregen.

Darum geht es in „1899“

Im Jahr 1899 begeben sich europäische Auswanderer an Bord des Dampfschiffes „Kerberos“ auf die Reise nach New York. Die Migranten aus verschiedenen Ländern wollen in den Vereinigten Staaten ein neues Leben beginnen. Zu den Reisenden zählt die Engländerin Maura Franklin (Emily Beecham, 38), deren langgehegter Traum es ist, Ärztin zu werden. Mauras Bruder trat einige Monate zuvor die Überfahrt in die USA an, doch sein Schiff, die „Prometheus“, ging auf dem Atlantik unter ungeklärten Umständen verloren.

Der deutsche Kapitän Eyk Larsen (Andreas Pietschmann, 53) führt auf der „Kerberos“ das Kommando. Ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit versucht der Seemann im Alkohol zu ertränken. Mannschaft und Passagiere des Schiffes sind schockiert, als auf der „Kerberos“ plötzlich ein Funksignal der als verschollen geltenden „Prometheus“ eingeht. Während eine Rettungsmission in die Wege geleitet wird, beginnen sich auf dem Schiff unerklärliche Vorfälle zu häufen…

„1899“: Eine paneuropäische Serie der „Dark“-Macher

„1899“ unterscheidet sich von „Dark“ nicht nur durch den Schauplatz des Ozeandampfers. In der Mystery- und Thriller-Serie treten Darsteller aus verschiedensten Ländern auf – und sprechen dabei vor der Kamera jeweils ihre Muttersprache. Zu hören ist daher neben Deutsch auch Englisch, Spanisch, Französisch, Polnisch, Dänisch und Portugiesisch. Zudem herrscht auf der „Kerberos“ eine streng hierarchisch gegliederte Klassengesellschaft. So geniessen gut situierte Reisende wie Maura Franklin den Luxus der ersten Klasse, während ärmliche Auswanderer eng gedrängt auf den unteren Decks des Schiffes hausen müssen.

Wird „1899“ an den grossen Erfolg von „Dark“ anknüpfen können?

Die erste deutsche Netflix-Serie „Dark“ war auch international ein riesiger Erfolg. So landete die Sci-Fi-Show beispielsweise in Jahresend-Rankings grosser US-Magazine zu den besten Serien des Jahres regelmässig auf vorderen Plätzen. Besonders das schlüssige Ende der Mystery-Serie wurde von der Kritik einhellig gelobt. Das deutsche Showrunner-Duo von „1899“ möchte sich nun mit seinem neuen Projekt nicht wiederholen und „kein zweites ‚Dark‘ machen“, wie Regisseur bo Odar im Presseheft erklärt. Chefautorin Friese hofft, dass sich die Zuschauer „wieder mit grosser Lust auf dieses Puzzle stürzen“ werden „und sich auf die Suche begeben nach all den kleinen Hinweisen, damit sich die Einzelteile zusammensetzen lassen“. „1899“ stecke – wie der Vorgänger „Dark“ – „voller Geheimnisse und Überraschungen“.

„1899“: Diese Darsteller gehen an Bord der „Kerberos“

Neben den bereits erwähnten Hauptdarstellern Beecham und Pietschmann – der übrigens auch schon in „Dark“ dabei war – tritt in „1899“ ein internationales Schauspiel-Ensemble auf. So ist beispielsweise Miguel Bernardeau (25) aus der Netflix-Serie „Elite“ (seit 2018) bekannt. Dort verkörperte er Fan-Liebling Guzmán. Die dänischen Schauspieler Lucas Lynggaard Tønnesen (22) und Clara Rosager (25) könnten Netflix-Abonnenten indes aus der postapokalyptischen Serie „The Rain“ (2018-2020) kennen. Der polnische Darsteller Maciej Musiał (27) stand bereits für die Fantasy-Show „The Witcher“ (seit 2019) vor der Kamera, während die in Hongkong geborene Darstellerin Gabby Wong zuvor im „Star Wars“-Film „Rogue One: A Star Wars Story“ (2016) zu erleben war.

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