Beim „Tatort“: Google mit Porno-Suchbegriffen überschwemmt

Auch nicht alles verstanden, was am Sonntagabend beim „Tatort: Hardcore“ gesprochen wurde? Viele Fans mussten sich mit Google weiterhelfen, um mitzuhalten.

Wenn es um Sex geht, muss sich selbst König Fussball hinten anstellen. Der „Tatort: Hardcore“ aus München holte im direkten Duell gegen das letzte WM-Qualifikationsspiel der DFB-Elf einen klaren Quoten-Sieg am Sonntagabend: 9,12 Millionen schalteten das Erste ein, um den Krimi zu sehen. Die erste Halbzeit des Spiels, das auf RTL lief, schalteten zwischen 20.45 Uhr und 21.30 Uhr nur 8,24 Millionen Zuschauer ein, wie „meedia.de“ berichtet. Einfach nur den Fernseher anmachen, war bei diesem „Tatort“ für viele Zuschauer aber zu wenig…

Gefragtes Vokabular

Es ging um einen Mord an einem Porno-Set. Nicht nur die Kommissare Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) waren mit der Thematik ab und an überfordert. Das Twitter-„Tatort“-Team warnte schon mal vor: „Vokabular, das Ihr für den heutigen #Tatort brauchen werdet: Milf, DP, Bukkake, Gangbang, ATM. Bitte vorbereiten.“ Und eine Userin empfahl dazu gleich: „Manche Begriffe im heutigen #tatort sollte man lieber im Inkognito-Modus googeln…“

Die „Tatort“-Fans griffen dann auch bereitwillig zur Suchmaschinen-Hilfe, wie man an Google Trends gut ablesen kann. Ab Sonntag 20 Uhr suchten deutlich mehr deutsche Google-Nutzer beispielsweise nach dem Begriff „Bukkake“. Vor allem gegen 20:32 Uhr stieg das Suchinteresse enorm an.

Ähnliches war auch bei anderen Bezeichnungen aus der Pornobranche zu sehen, die im „Tatort“ fielen. Die Kurven beim Suchinteresse für die Begriffe „Gangbang“, „ATM“ und „DP“ stiegen zur „Tatort“-Zeit am Sonntagabend ebenfalls steil an und fielen bis 22 Uhr wieder auf das vorherige Level ab.

„Vor lauter googeln nichts mitbekommen“

Auch in den sozialen Medien scherzten die User über die nötige Hilfestellung, die Google am Sonntagabend geben musste. Eine Userin kommentierte auf Twitter zum „Tatort“: „Muss ihn wohl nochmal gucken, vor lauter Begriffe googeln und lesen was Twitter dazu meint, bekam ich gar nix mit!“.

Und auf Facebook heisst es an einer Stelle „Jetzt habe ich soviele Abkürzungen während dem Tatort gegoogelt, ich bekomme jetzt wahrscheinlich Wochenlang nur noch Pornowerbung angezeigt.“

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