„House of Cards“ noch nicht auserzählt: Spin-offs schon in Planung

Kaum ist „House of Cards“ abgesetzt, arbeitet Netflix angeblich schon an Spin-offs zur Erfolgsserie. Welche Figur bei einem davon im Zentrum stehen könnte, ist ebenfalls bereits bekannt.

Plötzlich ging alles ganz schnell: Keinen Tag nachdem Missbrauchsvorwürfe gegen Kevin Spacey (58) laut wurden, gab Netflix bekannt, die Erfolgsserie „House of Cards“ nach der kommenden sechsten Staffel einzustellen. Und schon gibt es Neuigkeiten, dass der Streaming-Dienst bereits potenzielle Spin-offs plant. Das berichtet das Branchen-Portal „Variety“ unter Berufung auf Insider.

Ein möglicher Ableger der Serie soll demnach Doug Stamper (Michael Kelly) in den Mittelpunkt stellen, den Stabschef des von Spacey gespielten Präsidenten Frank Underwood. Eric Roth, der die ersten vier Staffeln von „House of Cards“ produzierte, ist als Autor der neuen Serie vorgesehen. Ideen für zwei weitere Spin-offs gebe es ebenfalls. Eine offizielle Bestätigung von Netflix steht allerdings bislang aus.

Ob Kevin Spacey, der bei der mehrfach preisgekrönten Politserie ebenfalls als Produzent fungierte, bei einem Spin-off involviert sein wird, ist offen. Allerdings wurde die Absetzung von „House of Cards“ vielfach als Reaktion auf den Missbrauchsskandal um Spacey gedeutet, obwohl es schon lange Gespräche über ein Ende der Show gegeben hatte. Schauspieler Anthony Rapp (46, „Star Trek Discovery“) hatte ihn beschuldigt, ihn sexuell belästigt zu haben, als Rapp erst 14 Jahre alt war. Spacey gab auf Twitter an, sich nicht an den Vorfall erinnern zu können, zeigte sich jedoch entsetzt über das, „was ein zutiefst unangemessenes Verhalten eines Betrunkenen gewesen wäre“ und outete sich bei dieser Gelegenheit als homosexuell.

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