„Tatort: Meta“: Gehlen, Berlinale und der andere Kommissar?

Wie waren die „Tatort“-Dreharbeiten auf der Berlinale 2017 und was hat es mit der Geheimorganisation Gehlen auf sich? Hier gibt’s die Antworten zu den Fragen aus dem „Tatort: Meta“.

Im „Tatort: Meta“ (18. Februar, 20:15 Uhr, das Erste) suchen die Kommissare Nina Rubin (Meret Becker, 49) und Robert Karow (Marc Waschke, 45) den Mörder einer minderjährigen Prostituierten… Wie war der Dreh auf der Berlinale 2017? Wer spielt die anderen beiden Kommissare im Film „Meta“? Worum geht’s im Film „Taxi Driver“? Gibt es die Geheimorganisation Gehlen wirklich? Hier sind die Antworten auf die Fragen aus dem „Tatort“.

Wie war der Dreh auf der Berlinale 2017?

Teile des Krimis spielen bei der Berlinale. Gedreht wurde beim Filmfest vor einem Jahr. Die Dreharbeiten waren allerdings nicht einfach. „Auf der Berlinale war es schwierig, weil so viel Tumult war und die Berlinale mittlerweile so ein riesiger internationaler Event geworden ist – sehr schwierig, da irgendwie zwischen den Premieren ‚reinzukommen“, erinnert sich der Schweizer Regisseur Sebastian Marka (*1978). Die Filmfest-Verantwortlichen seien aber „super nett“ gewesen und hätten es trotzdem ermöglicht.

Eine weitere Herausforderung war das Publikum, denn: „Als wir dann gedreht haben, mussten wir natürlich noch die Menschen mobilisieren. Wir mussten dafür sorgen, dass die ganzen Fans, die drum herum standen, auch für unsere Leute geklatscht haben, dass es irgendwie realistisch ist“, sagte Marka dem Sender rbb weiter. „Und das hat auch sehr, sehr gut geklappt, muss ich sagen“, freut er sich.

Worum geht’s im Film „Taxi Driver“?

Immer wieder werden im „Tatort: Meta“ nicht nur Szenen aus dem Film „Meta“ eingeblendet, der die Handlung vorwegnimmt. Auch das vielfach ausgezeichnete blutige Drama „Taxi Driver“ (1976) von US-Regie-Star Martin Scorsese (75) mit Hollywood-Star Robert De Niro (74) in der Titelrolle, wird eingebunden. Es ist der Lieblingsstreifen des „Meta“-Drehbuchautor Peter Koteas (Simon Schwarz, 47, „Griessnockerlaffäre“).

In „Taxi Driver“ läuft der einsame New Yorker Taxifahrer Travis Bickle (De Niro) schlussendlich Amok, weil er die jugendliche Prostituierte Iris Steensma – gespielt von der damals 13-jährigen Jodie Foster (55) – aus dem Milieu retten will…

Wer sind die Kommissare im Film „Meta“?

Im Spielfilm „Meta“, der im Krimi bei der Berlinale Premiere feiert, ist der einfühlsame Polizist Felix Blume zu sehen, der mit seiner Art an Kommissarin Rubin erinnert. Im schonungslosen Rolf Poller erkennt sich Kommissar Karow wieder. Verkörpert werden die beiden von dem Berliner Schauspieler Fabian Busch (42, „Fargo“) und seinem in Hessen geborenen Kollegen Ole Puppe (48, „Zarah – Wilde Jahre“).

Fabian Busch lebt nach wie vor in Berlin. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. 2004 war er im Oscar-nominierten Film „Der Untergang“ von Oliver Hirschbiegel (60) zu sehen. Eine seiner ersten Rollen spielte er 1996 in der beliebten TV-Serie „Girl Friends – Freundschaft mit Herz“ (1995-2005).

Ole Puppe war zuletzt in der TV-Serie „Zarah – Wilde Jahre“ (2017, ZDF) als rotzfrecher Kultur-Chef eines Wochenmagazins in den 1970er Jahren zu sehen. Auch er lebt in Berlin, zusammen mit Ehefrau und Schauspielerin Bernadette Heerwagen (40) – einer der Stars der Krimi-Reihe „München Mord“ (seit 2013) – und der 2013 geborenen gemeinsamen Tochter.

Gibt es die Geheimorganisation Gehlen wirklich?

Die Organisation Gehlen war ein Nachrichtendienst, der ein Jahr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von US-Behörden in der amerikanischen Besatzungszone gegründet wurde. Die deutschen Mitarbeiter arbeiteten zunächst in Camp King in Oberursel im Taunus. Ende 1947 zog die Vorläuferorganisation des späteren Bundesnachrichtendienstes (BND) nach Pullach bei München. Ab 1953 wurde sie aus Bundesmitteln finanziert. Drei Jahre später wurde der Dienst komplett von der Bundesrepublik übernommen und erhielt seinen neuen Namen. Bis heute ist der BND in Pullach ansässig.

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