Steigt Milo Ventimiglia bei „This Is Us“ aus?

Steigt Milo Ventimiglia bei „This Is Us – Das ist Leben“ aus? Oder naht bereits das Ende der preisgekrönten Serie? Wir haben bei dem Schauspieler nachgefragt.

Schauspieler Milo Ventimiglia (41) ist ab dem 17. Januar wieder im Kino zu sehen. In „Manhattan Queen“ kommt er niemand Geringerem als Jennifer Lopez (49) näher. Sein tägliches Brot verdient er allerdings als Serien-Star. In der Kultserie „Gilmore Girls“ verkörperte er den rebellischen Jess. Aktuell spielt er sich als Familienvater Jack in „This Is Us – Das ist Leben“ in die Herzen von Millionen Fans auf der ganzen Welt. Im Interview erzählt er, was ihm der Hype um die Serie bedeutet und ob das Ende schon feststeht.

Die Serie „This Is Us“ befindet sich mittlerweile in der dritten Staffel und ist nach wie vor ziemlich erfolgreich. Überrascht Sie dieser Hype?

Milo Ventimiglia: Ja, aber ich schätze es sehr, dass die Leute immer noch darüber reden. Die Zuschauer denken durch die Serie über ihr eigenes Leben nach. Es zeigt, dass wir miteinander kommunizieren müssen, dass wir Mitgefühl und Verständnis aufbringen sollen. Ich mag es, dass die Show zu etwas Positivem beiträgt.

Welche Figur entspricht denn am ehesten Ihrem persönlichen Ich? Jack aus „This Is Us“, Trey aus „Manhattan Queen“ oder vielleicht sogar Jess aus „Gilmore Girls“?

Milo Ventimiglia: Ich denke, sie sind alle ein Teil von mir, so wie ich ein Teil von ihnen bin. Von all den Charakteren, die ich in meiner Karriere gespielt habe, von den jungen Männern, den Störenfrieden, den Helden oder den Benachteiligten, lebt eine Version in mir. Derzeit bin ich wohl Jack oder Trey am nächsten. Aber ich versuche, eine Grenze zwischen meinen Rollen und mir selbst zu ziehen und achte darauf, dass ich weiss, dass ich ein Individuum bin und nicht die Figuren, die ich spiele.

Gibt es eine Figur in Ihrer Karriere, die Sie gerne noch einmal spielen würden?

Milo Ventimiglia: Nein, ich bin ziemlich zufrieden damit, die Rollen, die ich gespielt habe, hinter mir zu lassen. Sobald ein Job endet, bedeutet das für mich auch das Ende der Figur und dieser Version von mir. Für mich ist es reizvoller, was in der Zukunft auf mich wartet, als das, was in der Vergangenheit liegt.

Ist denn schon ein Ende für „This Is Us“ in Sicht?

Milo Ventimiglia: Nein, ich freue mich darauf, Jack so lange zu spielen, wie ich kann. Allerdings habe ich durchaus das Gefühl, dass es für diese Show und diese Story ebenfalls ein Ende gibt. Und wenn es kommt, geht es eben mit etwas anderem weiter.

Sind die Fans nicht neugierig, wie es enden wird?

Milo Ventimiglia: Das ist lustig, mich hat noch niemand gefragt, wie „This Is Us“ enden wird. Das könnte aber daran liegen, dass wir gerade bei Staffel drei sind und wahrscheinlich noch eine Handvoll Staffeln vom Ende entfernt sind. Sobald es Überlegungen dazu gibt, fühlt es sich an, als würde das Ende näher rücken. Derzeit scheinen die Zuschauer noch nicht zu wollen, dass es endet.

Und wie sieht es mit der Gretchenfrage aller „Gilmore Girls“-Fans aus, ob Jess der Vater von Rorys Baby ist?

Milo Ventimiglia: Die Fragen sind weniger geworden, nachdem ich und alle andere klargestellt haben, dass Jess nicht der Vater ist, auch wenn viele Fans das gerne anders hätten.

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