Eric Stehfest: Emotionaler Abschied von seiner „GZSZ“-Rolle

Mehr als vier Jahre spielte Eric Stehfest in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ den Aktivisten Chris Lehmann. Zum Abschied erzählt er, welcher Plot ihm besonders nahe gegangen ist.

Heute wird Eric Stehfest (29, „9 Tage wach“) zum voraussichtlich letzten Mal als Aktivist Chris Lehmann in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (19:40 Uhr, RTL) zu sehen sein, wie es auf dem Instagram-Profil der Serie heisst.

Stehfest gehörte seit mehr als vier Jahren zum Cast. Seine Rolle hat stets kompromisslos für seine Überzeugungen gekämpft. Wie Stehfest in einem Interview mit RTL beschreibt, wird das auch der Grund sein, wie Chris aussteigt.

„GZSZ“ gab ihm Struktur

„Ich fand das ganz wichtig, dass man so einen Kreis schliesst“, so Stehfest. „Dass Chris Lehmann, der eingestiegen ist als ‚Why‘, als der Aktivist […], dass wir das mit dem Kampfgeist, mit dieser Lust, etwas zu bewegen und zu aktivieren, auch beenden.“

„Als ich hier angefangen habe, war ich gerade am Ende meiner Drogenkarriere. Ich hatte alles andere als ein sicheres Leben“, blickt Stehfest zurück, der zehn Jahre von Crystal Meth abhängig war und über seine Sucht ein Buch geschrieben hat. Die Arbeit bei „GZSZ“ hat ihm damals geholfen: „Das war für mich auch ein Stück weit Struktur in meinem Alltag und in meinem Leben“, erzählt Stehfest. „Dieses Team, das Gefühl einer Gruppe, die gemeinsam ein Ziel verfolgt, das werde ich auch vermissen.“

Welche Geschichte seiner Figur hat ihm in all der Zeit am meisten bedeutet? „Die Geschichte mit der Therapie. Wo Dr. Gerner und Felix Lehmann dafür gesorgt haben, dass Chris eingewiesen wird“, erzählt der Schauspieler. „Das war ’ne heftige Zeit, das hat mich am meisten bewegt.“

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