„Tatort: Der gute Weg“: So ist der neue Berlin-Krimi

Im „Tatort: Der gute Weg“ wird es vor allem für Kommissarin Nina Rubin sehr emotional, denn ihr Sohn gerät während seines Polizeipraktikums in einen Kugelhagel… Lohnt sich das Einschalten beim neuen Berlin-Krimi?

Im neuen „Tatort: Der gute Weg“ (5.5., 20:15 Uhr, das Erste) aus Berlin müssen die Kommissare Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) in einem besonders heiklen Fall ermitteln. Denn Rubins Sohn Tolja (Jonas Hämmerle) war vor Ort, als zwei Menschen erschossen worden sind. Worum es genau geht und ob sich das Einschalten lohnt?

Worum geht’s im Krimi?

Während eines nächtlichen Streifendienstes werden Polizist Harald Stracke (Peter Trabner), der kurz vor seiner Pensionierung steht, seine junge Kollegin Sandra (Anna Herrmann) und Praktikant Tolja zu einem Routineeinsatz gerufen. Als sich der Ort der „Ruhestörung“ als Drogennest entpuppt, gerät der Einsatz ausser Kontrolle. Sandra stirbt im Kugelhagel, Stracke wird angeschossen und Tolja kommt dank Schutzweste mit dem Schrecken davon. Schon bei der ersten Vernehmung verheddert Letzterer sich allerdings in Widersprüche…

Was ist in dieser Nacht am Tatort also wirklich geschehen? Ging es um Drogen oder vielleicht doch um viel mehr? Rubin und Karow kommen einer dramatischen Wahrheit auf die Spur.

Lohnt sich das Einschalten?

Ja. In diesem eher klassischen und gewohnt atmosphärischen Berlin-Krimi mit schnellen und angenehm trockenen Dialogen gibt es einige überraschende Wendungen und einen spannenden Showdown. Der Film spielt im Milieu der, im Sonntagskrimi eher weniger beachteten, Streifenpolizei. Die Zuschauer erfahren viel über den harten Arbeitsalltag jener Beamten, die auf den Strassen einer Grossstadt wie Berlin für Ruhe und Ordnung sorgen.

„Mach keine Schicht und nichts mit Waffe. Mach Gärtner oder Lehrer. Dann geh mit deinen Kindern auf den Spielplatz, ehe es zu spät ist“, lautet schlussendlich die Lehre, die einer dieser Polizisten aus der traumatisierenden Arbeit zieht. Entsprechend ist dieser Film laut Sender rbb auch „eine Hommage an einen Berufsstand, dem in der Öffentlichkeit zu wenig Achtung entgegengebracht wird“.

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