„XY gelöst“: Das erwartet die Zuschauer im „Aktenzeichen“-Spin-off

Quelle: ZDF / Bernd Kammerer

Das „Aktenzeichen XY … ungelöst“-Universum wird um ein neues Spin-off erweitert. Das erwartet die Fans in der neuen Sendung „XY gelöst“.

„XY gelöst“ (5. August, 21:15 Uhr, ZDF) heisst die neue True-Crime-Reihe, in der Moderator Sven Voss (46) in vier Folgen gelöste Kriminalfälle rekonstruiert. Mit diesem spannenden Format wird die Traditionsmarke auf einem neuen Sendeplatz erweitert. Im „Aktenzeichen XY … ungelöst“-Spin-off werden die Taten, die Ermittlungen, Rückschläge und die Lösungen der Fälle in detaillierten Schritten erzählt. Neben nachgestellten Szenen teilweise an den Originalschauplätzen werden Statements der Fallbeteiligten und Interviews mit Ermittlern und Staatsanwälten gezeigt.

Präzise Recherche und schwer verdauliche Originalschauplätze

„Die vier Folgen sind präzise recherchierte Fälle mit allem, was True Crime ausmacht. Wir erzählen die ganze Geschichte, rekonstruieren aufwendig die Verbrechen und zeigen die Arbeit der Ermittler“, erklärt Sven Voss über seine neue Sendung. Die vier Fälle haben eine Gemeinsamkeit, die sie besonders dramatisch macht: Sie konnten erst nach vielen Jahren aufgeklärt werden. Manchmal habe es kaum noch Hoffnung gegeben, sagt Voss, dass die Täter überhaupt gefasst werden könnten. „Es war bei den Dreharbeiten und Interviews verblüffend, wie detailliert sich die Ermittler an die Fälle ihres Lebens erinnern konnten – vor allem an den emotionalen Moment, als sie den Täter doch noch überführen konnten“, erinnert er sich. Dieses Ermittlerwissen mache „XY gelöst“ so authentisch.

Authentisch macht die vier Filme auch, dass sie teilweise an den Originalschauplätzen präsentiert werden. Für das Team eine besondere Herausforderung, denn: „Es ist bestimmt auch für einen erfahrenen Ermittler nicht leicht, an den Tatort eines schrecklichen Verbrechens zurückzukehren. Unter den vier Folgen sind auch zwei, bei denen Kinder die Opfer sind – da besonders“, erklärt Voss. Doch die Kommissare und Staatsanwälte hätten ihm und dem Team vertraut. „Auch viele Jahre nach der Tat spürte man bei den Ermittlern, wie sehr sie die Verbrechen mitgenommen haben, obwohl die Orte heute vielleicht ganz anders aussehen, weil das Gras am Wegesrand etwas höher steht als damals oder die Sonne scheint“, gibt Voss preis.

Tod der achtjährigen Johanna

In der ersten Ausgabe geht es um den Mord an einem kleinen Mädchen, der erst nach fast zwei Jahrzehnten aufgeklärt werden konnte:

Am 2. September 1999 kehrt die achtjährige Johanna aus Hessen nicht vom Spielen nach Hause zurück. Der Platzwart der nahegelegenen Sportanlage spricht noch kurz mit ihr, danach ist sie verschwunden. Einzig ihr Fahrrad wird kurz darauf entdeckt. Der Beginn einer jahrelangen Ermittlungsodyssee. Der Fall nimmt am 1. April 2000 eine tragische Wendung, als Spaziergänger die Überreste ihrer Leiche finden. Die Suche nach dem Kindermörder beginnt und soll die Polizei noch ganze 18 Jahre in Atem halten. Die Aussage eines Zeugen, Faserspuren, Teile eines Fingerabdrucks und neue technische Methoden führen die Ermittler schlussendlich doch noch auf die Spur des Mörders des kleinen Mädchens.

Weitere Folgen

Insgesamt werden vier 45 Minuten lange Folgen „XY gelöst“ freitags um 21:15 Uhr ausgestrahlt. Am 12. August geht es um „Das verschwundene Ehepaar“, 26. August um den „Fall Mirco S.“ und am 2. September um eine „Tödliche Entführung“.

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