„Wetten, dass..?“: Thomas Gottschalk muss sich nicht „rechtfertigen“

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Quelle: ZDF/Sascha Baumann

„Wetten, dass..?“ hatte starke Quoten, trotzdem gab es Kritik an Thomas Gottschalk und der Show. Der Moderator meint nun, dass es keinen Grund gebe, „sich zu rechtfertigen“.

Am vergangenen Wochenende lud Thomas Gottschalk (72) zu einer neuen Ausgabe von „Wetten, dass..?“. Dass die Show dabei längst nicht bei allen gut ankam, ist dem Moderator offensichtlich ziemlich egal. „Es gibt keinen Grund, sich zu rechtfertigen“, schreibt Gottschalk in der „Bild“-Zeitung. Das Format laufe „immer nach dem gleichen Muster“ ab: „Es freuen sich viele Leute darüber und die Quote ist höher als woanders.“

„Wetten, dass..?“-Erfolg eine Frage der Perspektive

Tatsächlich konnte die Sendung gute Quoten vorweisen. Laut AGF Videoforschung und GfK schalteten beim Gesamtpublikum 10,087 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein – ein grossartiger Marktanteil von 39,5 Prozent. In der Zielgruppe zwischen 14 bis 49 Jahren waren es demnach mit 2,645 Millionen Menschen sogar 43,7 Prozent. Zugleich bedeutete dies aber auch einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu Gottschalks erster „Wetten, dass..?“-Rückkehr im November 2021. Damals hatten noch 14,46 Millionen reingeschaut, ein Anteil von 45,9 Prozent.

Wenn es nach einigen „misslaunigen Journalisten“ ginge, „hätte ich mich schon vor dreissig Jahren weinend von meinem Job verabschiedet“, schreibt Gottschalk nun. Auch in den sozialen Medien gab es teils Kritik, etwa von Oliver Kalkofe (57), der seit vielen Jahren deutsche TV-Inhalte gekonnt persifliert. „Dass die Show heute mau war, hat nix mit dem Alter von #Gottschalk zu tun“, schrieb der Schauspieler, Moderator und Satiriker bei Twitter. „Gut drauf ist der immer noch super.“ Stattdessen habe die zuständige ZDF-Redaktion „Nostalgie mit Stillstand“ und „Retro-Feeling mit Wiederholung“ verwechselt.

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