Lord of the Lost: Sänger Chris Harms muss Stimme für ESC 2023 schonen

Chris Harms (l.) vertritt Deutschland mit seiner Band Lord of the Lost beim ESC.

Quelle: NDR/Claudia Timmann

Kurz vor dem Finale des Eurovision Song Contest scheint Chris Harms, der Sänger des deutschen Beitrags Lord of the Lost, Probleme mit seiner Stimme zu haben.

Am 13. Mai sollen Lord of the Lost mit „Blood & Glitter“ für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool antreten. Chris Harms (43), der Sänger der Rockband, hat aber derzeit offenbar Probleme mit seiner Stimme und muss diese schonen.

Es kann schnell passieren, „dass Halsschmerzen einsetzen“

„Durch tägliches Proben und stundenlange Interviews passiert es bei mir schnell, dass Halsschmerzen einsetzen“, meint Harms im Interview mit der „Bild“-Zeitung. Obwohl die Tageszeitung den Sänger vor Ort getroffen habe, habe dieser nicht gesprochen und nur schriftlich kommuniziert. „Das kenne ich bereits von Touren. Das Einzige, was dann hilft: Klappe halten, so viel wie möglich“, erklärt er.

Glücklicherweise muss die Band nicht beim heutigen, zweiten Halbfinale antreten. Als einer der „Big Five“ ist Deutschland neben Frankreich, Grossbritannien, Italien und Spanien bereits fest gesetzt. Auch der Vorjahressieger muss sich nicht qualifizieren, wodurch die Ukraine automatisch dabei ist. Ausgetragen wird der Wettbewerb aufgrund des Krieges allerdings in Grossbritannien.

Bis Samstag hat Harms noch Zeit, sich auszukurieren. „Nur schriftliche Interviews, Tee trinken, nett nicken und lächeln statt vieler Worte“, sei sein Plan. „Dann erledigt sich das Thema wieder schnell von selbst.“ Eine Ausnahme habe er laut des Berichts nur bei einem kurzen Auftritt in einer Highschool in Liverpool gemacht.

ESC-Teilnahme für Harms „ein grosser Kindheitstraum“

Mitte März hatte Harms im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erklärt, dass mit dem ESC-Auftritt ein Traum für ihn in Erfüllung gehe: „Seit meiner Kindheit gehörte der Grand Prix zu einem der jährlichen Fernseh-Events. Und da ich bereits Musik mache, seit ich fünf Jahre alt bin, wird mit der Teilnahme am ESC ein grosser Kindheitstraum wahr!“ Für die Show möchte die Band sich laut Harms nicht krampfhaft an anderen Künstlerinnen und Künstlern orientieren: „LOTL sind so, wie LOTL sind, und wir werden unser Ding machen, so unverbogen und authentisch, wie wir sind.“

Das Erste, ONE und eurovision.de zeigen am 13. Mai ab 20:15 Uhr „ESC – Der Countdown“ mit Barbara Schöneberger (49). Um 21 Uhr folgt die Live-Übertragung des Musik-Events aus Liverpool.

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