„Promi Big Brother“: Klobürsten-Drinks und der erste Mini-Streit

Zuschauer wunderten sich zum Auftakt von „Promi Big Brother“ nicht schlecht. Hatten sie aus Versehen bei „Promi Ich packe meinen Koffer…“ eingeschalten?

Und so geht sie wieder los, die Promi-Beobachtung im deutschen Privat-Fernsehen. Zwölf mehr oder minder bekannte Persönlichkeiten zogen zur Auftaktsendung am 11. August unter grossem Tamtam in den TV-Container. Der Auftakt gebührte dabei Modedesignerin Sarah Kern (48). Sie eröffnete die Promi-Wanderung ins „Nichts“ und beging quasi unverzüglich einen riesen Bock: von den zehn Gegenständen, die sie aus ihrem prall gefüllten Koffer mit ins komplett karge Haus nehmen durfte, wählte sie verschiedene Klamotten in allen Durchsichtigkeits-Graden – vergass dabei aber Iso-Matte und jedwedes Bade-Utensil. Da wird es sie auch nicht getröstet haben, dass Willi Herren (42) denselben Fehler beging – man ersetzte Klamotten durch Kippen.

Steffen von der Beeck (43) und Sarah Knappik (30) folgten Kern auf dem Fusse und machten es besser. Auch wenn das bei Frau Knappik etwas Bedenkzeit in Anspruch nahm. Aus gefühlt 3’000 Utensilien und 150 Kilo Übergepäck sortierte sie nach und nach ihre Top 10 aus, dachte dabei aber weitsichtig an halbwegs gemütliche Schlafgelegenheiten. Den Begriff „überlebenswichtig“ führte danach Evelyn Burdecki (28) ad absurdum: Eine Haarspange, Kaugummis und noch ein paar Cremes – da musste selbst der grosse Bruder noch einmal nachfragen.

Verspäteter Auftakt

Dieses Prozedere wurde mit allen zwölf Kandidaten durchgeführt – gut die Hälfte der Auftaktfolge ging so für das „prominent“ besetzte „Ich packe meinen Koffer…“-Spiel drauf. Erst jetzt wurde das „Alles“ gezeigt, das genaue Gegenteil von der trostlosen Butze, in die alle Kandidaten zu Beginn gezogen sind. In dem Schlaraffenland gibt es mehr Zigaretten und Zigarren, als selbst Herren und Kettenraucher Zachi „Eis am Stiel“ Noy (64) paffen können. Die Krux: nur ein Bruchteil der Teilnehmer durfte zum Auftakt in den Völlerei-Bereich.

Not macht erfinderisch

Vor den Annehmlichkeiten hiess es für Sarah Knappik und Co., ein Trinkgefäss für das Leitungswasser zu finden. Na klar fiel da die Wahl auf den Behälter, in dem die Klobürste der TV-WG ruht. War ja schliesslich brandneu, vermuteten die Bewohner und tranken als gemeinsames Aufnahmeritual aus dem Plastikbottich. Ob dies auch wirklich so war, dieses Geheimnis nahm der „Big Brother“ auf Nachfrage des im Nachhinein schockierten Willi Herren mit ins Grab. Erstaunlich: Kein It-Girl, sondern der Ballermann-Sänger machte sich am meisten Sorge um Hygiene.

Steffen von der Beeck echt an

Und dann war er endlich auch schon da, der erste Streit des Hauses. Als es um das Thema Alkohol-Entzug ging, rumpelten Steffen von der Beeck und Willi Herren aneinander. Herren war der Meinung, dass Steffen mehr Rücksicht auf seine Ex-Partnerin Jenny Elvers (45) hätte nehmen sollen – und während ihrer „Entgiftung“ ebenfalls nichts hätte trinken sollen. Der sah das natürlich anders und eine hitzige Diskussion begann. Herren hielt sein Gegenüber an, nicht permanent über seine Verflossene zu reden und stattdessen endlich seine Maske abzulegen. Was in einem gigantischen Streit hätte enden können, wurde am Ende dann aber doch mit einer Friedenszigarette beigelegt. Psychologen-Willi sei Dank.

Der Kampf um den Luxus

Am Ende wurde den Promi-Teilnehmern doch noch Luxus geboten – zunächst aber nur hinter der Scheibe eines Automaten und unerreichbar. Nur mit Münzen, die sie für besondere Aktionen vom „Big Brother“ bekommen, dürfen sie sich Artikel aus dem Gerät ziehen. Als erstes musste Willi Herrens Körper für fünf wertvolle Münzen herhalten. Mit Kaltwachsstreifen ging es seinen Brusthaaren an den Kragen. Und das erfolgreich!

Doch es kam wie anfangs angekündigt noch besser für drei der zwölf Kandidaten. Die Zuschauer durften zwei Lieblinge in den Luxusbereich wählen, ein weiterer wurde im direkten Kampf live im Studio ermittelt. Die beiden Glückspilze mit Direktmandat der Zuschauer waren „Caught in the Act“-Sänger Eloy de Jong, von dem man bislang noch herzlich wenig gesehen hatte. Im Gegensatz zum frisch epilierten Willi Herren, der ebenfalls in den Luxusbereich durfte. Im Nachgang hatten noch Sarah Knappik und Zachi Noy die Chance auf den Sausundbraus. Mit dem besseren Ausgang für den „Es am Stiel“-Star, der das männliche Luxus-Triumvirat damit komplettierte.

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