Samu Haber: «Ich bin nicht mehr der einzige Idiot im Raum»

Ab dem 19. Oktober geht „The Voice of Germany“ in die mittlerweile siebte Staffel. Wieder mit dabei: Samu Haber, der immer noch auf einen Sieg wartet. Wie sehr ihn das beschäftigt und warum er so froh über Coach-Neuling Mark Forster ist, verrät er im Interview.

Samu Haber (41) hat mittlerweile reichlich Coaching-Erfahrung bei „The Voice of Germany“ gesammelt – auf einen Sieg wartet er allerdings immer noch. Ab Donnerstag (19. Oktober um 20:15 Uhr) bekommt der Frontmann von Sunrise Avenue („Let Me Go“) erneut die Chance dazu, wenn donnerstags auf ProSieben und sonntags in Sat.1 die neue Staffel gezeigt wird. Neu an Bord ist Mark Forster (33, „Chöre“), zu dem Haber schon jetzt ein ganz besonderes Verhältnis zu haben scheint. Im Interview sprach er über den Coach-Neuling und warum er in dieser Staffel unbedingt gewinnen muss.

Was können wir von der diesjährigen „The Voice of Germany“ Staffel erwarten?

Samu Haber: Ich hätte nicht gedacht, dass ich das sagen würde, aber es wird noch unterhaltsamer sein, als jemals zuvor. Mark bringt als neuer Coach eine extra Portion Comedy mit. Er ist wirklich der lustigste Kerl überhaupt – auch wenn er sich dessen nicht immer bewusst ist.

Bisher haben Sie noch keinen Sieg für Team Samu holen können – sind Sie bereit, diese Staffel zu gewinnen?

Haber: Oh Mann, ich weiss. Dieses Mal muss ich gewinnen! Ich habe dieses Jahr ein wirklich starkes Team. Das ständige Verlieren wird noch zum Albtraum. Die vierte Staffel wird meine Staffel!

Abgesehen von Ihnen, welcher von den anderen Coaches hat die besten Chancen auf den Sieg?

Haber: Jeder von ihnen. Das ist wirklich schwer zu sagen, denn es gibt immer wieder Talente, die am Ende alle überraschen.

Mark Forster hat Sie in unserem Interview als „Sister from another Mister“ und „coole Blondine“ beschrieben. Möchten Sie darauf etwas antworten?

Haber: Wie schon gesagt, seine Gedanken sind manchmal etwas seltsam. Aber ich bin wirklich froh, dass er in dieser Show mit von der Partie ist. Jetzt bin ich nicht mehr der einzige Idiot in diesem Raum. Ich liebe meinen „Schlaubi Schlumpf“.

Wenn Mark Forsters Aussagen stimmen, dann waren die Coaches in dieser Staffel besonders in Wettkampf-Laune. Haben Sie das auch so wahrgenommen?

Haber: Wir sind immer in Wettkampf-Laune. Ich erinnere mich an die Zeit mit Rea [Garvey, der 2016 als Coach ausstieg, Anm. der Redaktion]. Mein Gott, war das hart! Jetzt haben wir dieselbe Ernsthaftigkeit, aber auf eine neue, lustige Art und Weise.

Sie haben kürzlich bei der finnischen Show „Vain Elämää“ teilgenommen, die ähnlich zum deutschen Format „Sing meinen Song“ ist. Würden Sie auch bei „Sing meinen Song“ mitmachen?

Haber: Sag niemals nie. Ich liebe die finnische Version sehr aber für die deutsche Staffel bräuchte ich noch mehr Deutschunterricht. Zum jetzigen Zeitpunkt denke ich darüber noch nicht nach.

Während Ihrer „The Voice of Germany“-Pause haben Sie in einem Interview gesagt, dass Ihnen die Doppelbelastung als Coach für die Show und die Arbeit mit Sunrise Avenue zu schaffen gemacht hat. Haben Sie einen Weg gefunden, damit umzugehen?

Haber: Nein, habe ich nicht. Um ehrlich zu sein, bin ich zurzeit wirklich ein bisschen zu beschäftigt. Aber ich liebe beide Jobs, deshalb will ich mich nicht beschweren.

Gibt es neben allem, was in Ihrer Karriere passiert, noch genug Zeit für Ihr Privatleben?

Haber: Ja, da ist und war auch immer Zeit. Ich glaube, ich bin eine bessere Gesellschaft für meine Liebsten, wenn ich das mache, was ich liebe anstatt weniger Arbeitszeit mit Dingen zu verbringen, die ich nicht mag. Die Menschen um mich herum müssen mein Leben und wie ich es leben möchte akzeptieren.

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