„Bauer sucht Frau“: Dicke Eier und zwei schöne Glocken

Bei den meisten Kandidaten von „Bauer sucht Frau“ schwirren Schmetterlinge durch den Bauch. Nur bei einem Paar sind es eher die Fliegen vom Misthaufen.

Als Verwaltungsmitarbeiterin hat Ann-Cathrin wohl noch nie Besuch vom Besamer ankündigt bekommen. Dementsprechend gross wurden ihre Augen, als Bio-Bauer Anton den Pipetten-Amor bei der Hofwoche begrüsste. So schnell wie für Kuhdame Edeltrude der Spass vorbei war, hatte die 28-Jährige aber fast etwas Mitleid. „So eine Kuh ist wirklich ratzfatz besamt“, staunte Ann-Cathrin nicht schlecht. Die Land-Romantik erschloss sich ihr erst später, als sie und Anton – wie sollte es anders sein – sich beim Mist zusammenkehren näher kamen. Etwas später im Heu kam es dann zum ersten leidenschaftlichen Kuss der beiden.

Die dicksten Eier der Schweiz

Heiss her ging es auch bei André und Marlies – im wahrsten Sinne. Denn der Schweizer hat sich einen strammen Sonnenbrand eingefangen, sofort eilte seine Liebste zur Rettung. „Ich schmiere gerne mit Creme rum“, legte Marlies Hand an. Das erfreute den Bauern so sehr, dass er mit seinem unnachahmlichen Akzent ein „Oh la la la!“ mit einem extra „la“ losliess. Und kurz darauf beteuerte, sie gar nicht mehr gehen lassen zu wollen. Ob das mit ihrem pflichtbewussten Treueschwur kurz zuvor zusammenhing? Sie hatte immerhin Andrés dicke Eier gelobt – die besten Eier, „die sie je gegessen hat auf der Welt.“ Als Dank gab es jedenfalls zwei Glocken und eine sogar wirklich sehr putzige Liebeserklärung als Geschenk für sie.

Crashkurs im Landleben

Klaus gab sich derweil redlich Mühe, Thailänderin Tiwaporn in die Kunst des Landlebens einzuführen. Doch egal ob beim Traktorfahren oder beim Weinreben stutzen – zumeist verstand Tiwaporn nur Bahn- statt Bauernhof. Bei der Oberlehrer-Attitüde von Klaus verlor sie leider auch schnell die Lust. „Bin ich wirklich so schlimm?“, wollte der sogleich von ihr wissen. Tiwaporn antwortete mit einem diplomatischen „Ja!“.

Der Sternenhimmel Namibias

Bei Exil-Bauer Gerard in Namibia ging es in die Wildnis – also in die noch wildere Wildnis, als es ohnehin schon auf seinem Hof in Afrika der Fall ist. In romantischer Lagerfeuerstimmung öffnete er sich: „Das, was ich für Anna empfinde, habe ich noch nie für eine andere Frau gefühlt. Ich bin auf jeden Fall verliebt. Ich hätte nicht gedacht, dass der Blitz mich so trifft.“ Abseits der Show wurde bereits bekannt, dass die beiden sich verlobt haben und ihre Hochzeit planen. Dieser Liebesabend dürfte massgeblich dazu beigetragen haben.

Ein Bauer ohne Bauernhof?

Ärger im Paradies? Uwe beichtete der Parfüm-Liebhaberin Iris, keine starken Gerüche zu mögen, als sie ihm einen Crashkurs in Weichspüler-Dosierung gab. Als sie dann auch noch zu bedenken gab, ob sich der Hof denn überhaupt noch für ihn lohne und im Grunde schon seinen gesamten Hausstand ausmisten wollte, war das Feuer der Liebe endgültig in ihm erloschen: „Ich würde für keine Frau in der Welt meine Landwirtschaft drangeben!“ Konnte Iris auch nicht ahnen, dass sie bei „Bauer sucht Frau“ einen überzeugten Bauern kennenlernen würde…

Und sonst so?

Auch bei den anderen Bauern auf der Suche nach der grossen Liebe war unterschiedlichste Unterhaltung geboten. Reinhold und Sigrid genossen zunächst eine selbst zubereitete und feurige Leckerei, ehe er mit einem „Ich glaube schon, dass sie eine Frau ist, in die ich mich vergucken könnte“ die Kraft des Konjunktivs voll ausreizte. Und Benny und Nadine tauschten Bauernhof für ein Wellness-Wochenende, bei dem aus „einem Traum Wirklichkeit“ für beide wurde – und sogar schon die Familienplanung ein Gesprächsthema war. „Ich könnte mir vorstellen Nadine zu heiraten und ein Kind zu bekommen!“ Oh la la la!

Vorheriger ArtikelSexy Angels: Die Highlights der „Victoria’s Secret“-Show 2017
Nächster Artikel„Ein Hauch von Himmel“-Star Della Reese ist tot