Das Dschungelcamp ist voll, aber woher kennt man bitte die Kandidaten?

Die Kandidaten für das Dschungelcamp 2018 stehen angeblich fest. Doch ein Blick auf die Namen löst grosses Rätselraten aus: Woher sollte man diese Menschen kennen?

Im Januar startet endlich wieder „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ Und bereits jetzt stehen offenbar alle zwölf Kandidaten fest. Doch woher bitte sollten wir Giuliana Farfalla, Kattia Vides oder David Friedrich kennen? Ein Blick auf die einzelnen Dschungelcamper.

Ansgar Brinkmann (48)

Fussball-Deutschland dürfte Ansgar Brinkmann noch ein Begriff sein. Er galt als einer der letzten echten Strassenkicker des Landes. Auf dem Rasen spielte er für Vereine wie Mainz 05, Eintracht Frankfurt oder auch Arminia Bielefeld. Brinkmann könnte durchaus die eine oder andere lustige Anekdote am Lagerfeuer erzählen. Immerhin hatte er mal den Spitznamen „Trinkmann“. Vor einer Polizeikontrolle soll er einst zu Fuss geflüchtet sein. Wegen weiterer Straftaten wie Körperverletzung musste er auch des Öfteren seinen Geldbeutel öffnen. In der Fanszene ist Brinkmann dennoch Kult. Nicht zuletzt wegen seiner legendären Ansage auf dem Anrufbeantworter: „Bin bis fünf Uhr früh in meiner Stammkneipe zu erreichen.“ Ansgar Brinkmann könnte für grosses Entertainment sorgen.

David Friedrich (28)

Bis zur diesjährigen Staffel der Kuppelshow „Die Bachelorette“ war David Friedrich wohl nur hartgesottenen Metalcore-Fans als Schlagzeuger der Band Eskimo Callboy („The Scene“) ein Begriff. Nachdem er in der RTL-Reality-Show jedoch das Herz von Jessica Pazka (27) erobern konnte, wurde er schliesslich einem breiteren Publikum bekannt. Die „Liebe“ hielt zwar nur kurz, doch immerhin hat es aber offensichtlich zu einer Teilnahme im Dschungelcamp gereicht. Allzu viel darf von ihm aber wohl nicht erwartet werden.

Daniele Negroni (22)

Der Deutsch-Italiener Daniele Negroni machte sich im Jahr 2012 einen Namen durch seine Teilnahme an der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“, wo er den zweiten Platz belegte. Seitdem tingelt Negroni durch diverse TV-Shows. An seine Erfolge direkt nach „DSDS“ – unter anderem zwei Echo-Nominierungen für sein Debütalbum „Crazy“ – konnte der 22-Jährige bisher nicht mehr anknüpfen. Negroni sorgte bereits während der Castingshow mit einer homophoben Äusserung einem Konkurrenten gegenüber für Wirbel. Der Junge könnte durchaus Schwung in den Dschungel bringen.

Giuliana Farfalla (21)

Giuliana Farfalla ist eine von Heidi Klums Mädchen. Doch so ganz stimmt das eigentlich nicht. Sie wurde als Junge geboren, doch schon mit drei Jahren habe sie gemerkt, dass sie lieber ein Mädchen sein wolle. Mit ihrer Teilnahme im Frühjahr 2017 bei „Germany’s next Topmodel“ habe sie sich beweisen wollen, „dass ich das kann. Dass ich nicht ausgegrenzt werde, nur weil ich anders bin“, sagte sie dem Magazin „stern“. Könnte spannend werden, wie die anderen Camper mit dem Transgender umgehen. Sie hat auf jeden Fall eine Geschichte zu erzählen. Ob es auch zu mehr reicht?

Jenny Frankhauser (25)

Die Blondine hat ihre Berühmtheit ihrer Halbschwester Daniela Katzenberger (31) zu verdanken. Auch wenn Jenny Frankhauser, die sich aktuell im Clinch mit der Katze befindet, das etwas anders sieht. „Alles was ich habe, habe ich mir selbst ohne Hilfe erarbeitet“, stellte sie einmal auf Facebook klar. Sollte sie die Streitereien mit ihrer berühmten Halbschwester im Camp vor den anderen Kandidaten ausbreiten, könnte das durchaus Unterhaltungswert haben.

Kattia Vides (29)

Kattia wer? Das ist durchaus eine berechtigte Frage. Kattia Vides war in der siebten Staffel von „Der Bachelor“ (2017) dabei. Über Platz vier kam sie allerdings nicht hinaus. Trotzdem schaffte es die temperamentvolle Kolumbianerin offenbar durch ihre zickige, aber auch freizügige Art, Eindruck bei den TV-Machern zu hinterlassen. Von ihr erwarten sich die Produzenten der Show sicher heisse Bilder im Bikini unter dem Wasserfall, aber auch dass sie ihre Krallen gegenüber weiblichen Mitstreitern ausfährt. Könnte immerhin was fürs Auge werden…

Matthias Mangiapane (34)

Ausserhalb des Trash-TV-Kosmos‘ ist er nicht bekannt. Matthias Mangiapanes Berühmtheit beruht ausschliesslich auf Reality-Serien. Vor allem Hobby-Gärtnern könnte er ein Begriff sein. Schliesslich fand er durch die VOX-Show „Ab ins Beet!“ seinen Weg ins Fernsehen. Zuletzt war er bei RTL in „Das Sommerhaus der Stars“ an der Seite von seinem Verlobten Hubert Fella zu sehen. Gemeinsam versuchen sie sich auch als Gesangsduo. Zum Glück ist Hubert nicht im Dschungel dabei…

Natascha Ochsenknecht (53)

Sie bedarf wohl keiner allzu grossen Vorstellung. Natascha Ochsenknecht steht momentan durch ihre Trennung von Langzeitfreund Umut Kekilli (33) in den Schlagzeilen. Doch auch ansonsten ist die Ex-Frau von Schauspieler Uwe Ochsenknecht (61) regelmässig im Gespräch. Sei es durch ihre drei Kinder Jimi Blue, Wilson Gonzalez und Cheyenne Savannah oder auch durch ihre Teilnahme an Formaten wie „Promi Big Brother“, „Grill den Henssler“ oder „Das perfekte Promi-Dinner“. Die 53-Jährige wird im Dschungel sicher noch weitere Details über ihre gescheiterte Beziehung mit Kekilli auspacken, wenn nicht, wäre das für alle eine grosse Enttäuschung.

Sandra Steffl (47)

Hier hat RTL tief in die TV-Mottenkiste gegriffen. Sandra Steffl ist ungefähr so bekannt, wie die Schauspieler aus Serien wie „Köln 50667“. Dabei muss man ihr zugutehalten: die Münchnerin hat 1996 tatsächlich mal in einem grossen deutschen Film mitgespielt – in Helmut Dietls „Rossini“. Nur welche Rolle spielte sie dort gleich nochmal? Wir kommen nicht drauf, aber das kann sie ja dann im Dschungelcamp ihren Mitbewohnern erzählen…

Sydney Youngblood (57)

Er heisst zwar Sydney Youngblood, doch so jung ist das Blut des 57-Jährigen gar nicht mehr. Auch wenn heute kaum mehr ein Mensch weiss, wer zur Hölle dieser Sänger aus den USA ist. In den 80er und 90er Jahren konnte Youngblood in Deutschland tatsächlich ein paar Erfolge aufweisen. Seine Songs „If Only I Could“ und „Sit and Wait“ erreichten in den Charts sogar Platz drei und zwei. Seitdem hat man von dem Texaner allerdings hierzulande so gut wie nichts mehr gehört. Vielleicht erbarmt er sich als Duettpartner für Matthias Mangiapane.

Tatjana Gsell (46)

Kaum ein anderer Kandidat im Dschungelcamp 2018 steht so sehr für Skandale wie sie. Ihre Vergangenheit ist bewegt: Mit ihrem damaligen Mann Franz Gsell wollte sie im Jahr 2003 einen Autodiebstahl vortäuschen. Bei der Fahrzeugübergabe mit den angeheuerten Autoschiebern kam es aber wohl zu einem Streit bei dem Franz Gsell niedergeschlagen wurde. Er verstarb später im Krankenhaus an den Folgen einer Infektion. Tatjana Gsell musste sich wegen Versicherungsbetrug und Vortäuschens einer Straftat vor Gericht verantworten und kam für über 170 Tage in den Knast. Es folgten Kokain- und Alkohol-Eskapaden und eine in den Medien ausgeschlachtete Beziehung zu Ferfried Prinz von Hohenzollern. Neben Nacktfotos für das Männermagazin „Penthouse“ war Gsell auch in Trash-Formaten wie „Big Brother“ oder „Die Alm“ zu sehen. Wir hoffen auf skandalöse Gespräche mit Ansgar Brinkmann.

Tina York (63)

Sie ist die kleine und unbekanntere Schwester von Schlagersängerin Mary Roos (68, „Arizona Man“). Tina York singt ebenfalls, ihre goldenen Zeiten sind allerdings schon seit Ende der 70er Jahre vorbei. Ihren grössten Hit feierte sie 1974 mit „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten“, der aus der Feder von Schlager-Produzent Jack White stammt. Vielleicht kann sie ein bisschen über die ZDF-Hitparade plaudern, dort war sie immerhin 17-mal zu Gast… aber wen würde das heute noch interessieren?

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