Das erhofft sich Kader Loth von Tatjana Gsell im Dschungelcamp

Ein Jahr nach ihrem Dschungelcamp-Abenteuer zieht Kader Loth im Interview Bilanz und blickt auf die neue Staffel der Erfolgsshow.

Im vergangenen Jahr belegte Kader Loth (45) den fünften Platz im Dschungelcamp. Seither ist es um den Reality-Star ruhig geworden. „Ich habe mein bescheidenes Leben weitergeführt“, erklärt die 45-Jährige. Dazu gehört auch die Hochzeit mit ihrem langjährigen Partner Ismet. Was sie von den neuen Kandidaten hält, die am kommenden Freitag ins Dschungel-Abenteuer starten, und welchen Rat sie ihrer alten Bekannten Tatjana Gsell (46) mit auf den Weg geben will, erklärt sie im Interview.

Ein Jahr ist Ihr Dschungel-Abenteuer mittlerweile her, wie ist es Ihnen seither ergangen?

Kader Loth: Ich bin ohne grosse Erwartungen an die Show herangegangen. Viele gehen mit grossen Visionen ins Camp. Ich bin viel zu lange in der Branche, um mir da grosse Illusionen zu machen. Sicherlich hat man einige Projekte an Land gezogen. Ich sollte zum Beispiel auch am Ballermann Platten auflegen und wie viele meiner Kolleginnen nackt durch die Gegend springen. Doch das war nichts für mich. Aus dem Alter bin ich raus. Ausserdem hätte ich Berlin und meinen festen Job aufgeben müssen. Und auch meine Beziehung hätte darunter gelitten, und das nur kurz vor unserer Hochzeit. Ich möchte nicht am Ballermann enden, aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe nach dem Camp mein „bescheidenes Leben“ weitergeführt. Wer sich vom Dschungelcamp eine grosse Karriere erhofft, der sollte vor dem Einzug erstmal kalt duschen.

War es für Sie rückblickend die richtige Entscheidung, in den Dschungel zu gehen?

Loth: Ja, für mich war das Format perfekt. Ich bin ja ein alter Reality-Hase und habe in sämtlichen Formaten mitgewirkt – keines davon habe ich bereut. Und das Dschungelcamp ist die Champions League aller Formate. Wenn man schon so viele Jahre in der Branche ist, sollte man auch den Dschungel mitnehmen. Was mich besonders gefreut hat, war die positive Resonanz. Ich bin zum ersten Mal – leider zum ersten Mal – positiv aufgefallen, was in den vergangenen Jahren nie der Fall gewesen war. (lacht)

Werden Sie sich die neue Staffel ansehen?

Loth: Ja, ich habe auch einige Anfragen als Dschungelexpertin. Als Aussenstehende zu beobachten, wie sich die Kandidaten anstellen, wird auf jeden Fall sehr spannend. Man wird sicher auch Situationen vergleichen, mit denen man auch selbst konfrontiert war.

Was war für Sie denn das Schlimmste im Camp?

Loth: Das Schlimmste für mich waren die vielen Menschen. Sie 24 Stunden am Tag um sich zu haben, das war die grösste Herausforderung, nicht die Sendung an sich. Man lebt in einer Riesen-WG mit so vielen verschiedenen Charakteren, schwierigen Charakteren. Vor allem zwei, drei Kandidaten haben richtig genervt. Da liegen die Nerven blank. Die Tiere waren längst nicht so schlimm wie die Menschen.

Wie finden Sie die neuen Kandidaten?

Loth: Ehrlich gesagt, kenne ich die meisten gar nicht. Muss ich auch nicht. Denn die, die ich zum Teil auch persönlich kenne, werden sicherlich für Unterhaltung sorgen. Allein schon wegen ihrer Karriere. Natascha Ochsenknecht, Tatjana Gsell oder der Fussballer zum Beispiel – das sind alles Kandidaten, die schon etwas älter und reifer sind und über ihr Leben erzählen werden. Diese Privatgeschichten hört man sich doch gerne an. Ich denke schon, dass es dieses Jahr eine interessante Mischung ist, auch wenn man ein paar Kandidaten getrost zuhause hätte lassen können. Aber das ist ja meistens so.

Mit Tatjana Gsell waren Sie 2004 gemeinsam im „Big Brother“-Container. Wie haben Sie sie erlebt, was können wir von ihr erwarten?

Loth: Sie steckt leider auch in einer Schublade. Ich hoffe, dass sie sich nach all den Jahren voller Missverständnissen und Vorurteilen authentischer positioniert. Sie präsentiert sich immer als Luxus-Lady, aber so ist sie gar nicht. Sie ist eigentlich ein ganz normaler Mensch und das sollte sie jetzt auch zeigen. Ich habe sie als authentisch, normal, menschlich erlebt. Wenn sie klug ist, nutzt sie diese Gelegenheit und zeigt diese Charakterseite von sich. Für Leute, die eine Show abziehen wollen, ist das Dschungelcamp ohnehin nicht die richtige Sendung. Länger als zwei Tage kann man dort keine Rolle spielen. Nach zwei Tagen fallen die Masken.

Welchen Tipp können Sie den Kandidaten mit auf den Weg geben?

Loth: Dass sie sich so geben, wie sie wirklich sind und die Zeit geniessen. Sie sollten das Beste daraus machen, denn das Dschungelcamp ist wirklich ein spannendes Projekt. Nur auf eine Weltkarriere sollte bitte keiner hoffen – im Gegenteil!

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