Nicole Mieth: «Mir fehlen die Stars im Dschungelcamp»

Nach ihrer Teilnahme im Dschungelcamp startete Nicole Mieth ihre Gesangskarriere. Von den neuen Stars im Camp hält die Sängerin nicht viel.

Von „Verbotene Liebe“ übers Dschungelcamp zur Gesangspartnerin von Florian Wess (37): Nicole Mieth hat mit ihren 27 Jahren schon einige Karriere-Stationen hinter sich. Im Interview spricht sie über ihre Zeit im Dschungel und ihre neue Karriere als Sängerin und gibt zudem eine erste Einschätzung zu den neuen Kandidaten der RTL-Show ab.

Ein Jahr ist Ihr Dschungel-Abenteuer mittlerweile her, was hat sich seitdem bei Ihnen getan?

Nicole Mieth: Mir hat das Dschungelcamp nicht geschadet, das war meine grösste Angst für meine Arbeit als Schauspielerin.

War es denn rückblickend die richtige Entscheidung, in den Dschungel zu gehen?

Mieth: Absolut. Ich habe eine aufregende Zeit hinter mir, die mir keiner mehr nehmen kann.

Sie waren eine sehr stille Kandidatin. Einige Medien ätzten sogar „War die eigentlich im Camp?“. Hat Sie das verletzt?

Mieth: Als ich das nach meiner Ausscheidung mitbekommen habe, war ich erstmal sehr erstaunt. Ich war im Camp alles andere als still. Ich habe einfach keine negativen Schlagzeilen, über die ich reden konnte oder habe mich mit niemanden zerstritten. Natürlich hätte ich mir mehr Sendezeit gewünscht. Aber ich weiss, dass ich im Gegensatz zu anderen nie tagsüber geschlafen, herumgejammert, mich verstellt und keine One-Man-Show abgezogen habe. Ich bin so geblieben, wie ich bin. Ich habe meine Prüfung gerockt, 12 Sterne geholt, weder geheult noch mich etwas entzogen. Ich habe sogar gesagt, „wenn eine Frau in die Prüfung gehen muss, stelle ich mich dieser Aufgabe.“ Schade, dass so etwas nicht gezeigt wird. Wahrscheinlich war ich zu tough und normal und bin im Camp zu gut mit allen Situationen zurechtgekommen. Und das ist für so ein Format einfach zu „langweilig.“

Beruflich starten Sie jetzt als Sängerin durch. Nach der Trennung von Gina-Lisa sind Sie die Gesangspartnerin von Florian Wess. Wie kam’s dazu?

Mieth: Ich wurde angefragt, habe nicht lange überlegen müssen und sofort das Album eingesungen. Während meiner Schauspielausbildung hatte ich Gesangsunterricht und Auditions für Musicals. Mir hat das Thema Gesang schon immer gefallen.

Hängen Sie die Schauspielerei jetzt an den Nagel?

Mieth: Niemals. Die Schauspielerei ist meine Passion und mein Hauptberuf. Allerdings war ich noch nie eine der Künstler, die sich nur für eine Richtung entscheiden. Ich habe im Theater und Musical gespielt, TV-, Fernseh- Werbung- und Kinoerfahrung. Warum dann Gesang ausschliessen? Übrigens werde ich mich bald im Radio ausprobieren, da ich ja so gesprächig bin. (lacht)

Haben Sie noch Kontakt zu Ihren ehemaligen Camp-Kollegen?

Mieth: Eigentlich nur zu Florian Wess. Er wohnt ebenfalls in Wien und wir haben ja beruflich viel zu tun und sind ständig mit unserer „We love the 90s“-Tour gemeinsam unterwegs.

Was war für Sie denn selbst das Schlimmste im Camp?

Mieth: Ich hatte nach meiner Dschungelprüfung eine starke Hautirritation, die durch die Bisse der Ameisen auftrat. Ich hatte lange wahnsinnige Schmerzen und musste Tabletten einnehmen. Das war für mich ziemlich uncool.

Werden Sie sich die neue Staffel im Fernsehen ansehen?

Mieth: Da ich nur Natascha Ochsenknecht kenne, werde ich mal rein zappen und dann entscheiden, ob ich täglich dranbleibe oder nicht.

Wie finden Sie die neuen Kandidaten?

Mieth: Mir fehlen immer mehr die STARS. Da ist die englische Version schon um einiges interessanter.

Auf wen freuen Sie sich am meisten?

Mieth: In dieser Staffel gibt es leider keine grosse Überraschung für mich, auf die ich mich besonders freue.

Wer wird für den meisten Gesprächsstoff sorgen?

Mieth: Tatjana Gsell. Sie wird wissen, wie sie sich am besten ins Rampenlicht stellt.

Wer wird am Ende Dschungelkönig oder Dschungelkönigin werden?

Mieth: Entweder Daniele Negroni oder Sydney Youngblood. Ich glaube beiden haben die treuesten Fans.

Welchen Tipp können Sie den Kandidaten auf den Weg geben?

Mieth: Hol dir die dritte Liege ganz rechts. Da zieht am wenigsten Qualm vom Feuer hin.

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