„Germany’s Next Topmodel“: Und jährlich schockt das Nackt-Shooting

Heidi Klum und Co. dünnen weiter fleissig aus. Bei der zweiten Ausgabe von „Germany’s Next Topmodel 2018“ endete für vier weitere Kandidatinnen der Traum einer Laufsteg-Karriere. Für eine davon aber freiwillig.

Zwei Dinge sorgen traditionell für dicke Krokodilstränen bei den Nachwuchs-Mannequins von „Germany’s Next Topmodel“: Der von Heidi Klum höchstpersönlich indoktrinierte Pflichtgang zum Frisör – und das obligatorische Nakedei-Shooting. Dass Letzteres aber gleich schon in der zweiten Folge der Show auf die jungen Damen wartete, war für viele von ihnen ein Schock. Doch der Reihe nach.

Ich kam, ich sah, ich walkte

„Tolles Gesicht, wenig Selbstvertrauen“ – was wie der fleischgewordene Traum eines jeden Schürzenjägers in der Grossraumdisco klingt, ist im Modelbuseiness ein echtes Problem. Liane bekam von ihrem Team-Leiter Thomas Hayo aber exakt diesen Eigenschaftsmix attestiert. Und auch sie selbst war mit ihren ersten Geh-Versuchen beim „Walk-Teaching“ sehr unzufrieden – ebenso wie Zoe mit dem ihren. Dass die Österreicherin nah am Wasser gebaut ist, bewies sie schon im Auftakt. Und auch in Folge zwei liess sie wieder „alles Flüssige aus den Augen raus“, wie die jetzt schon genervten Mitstreiterinnen konstatierten.

Trostpflaster für Hayo: Auch bei seinem Kontrahenten Michael Michalsky war noch bei weitem nicht alles Model, was walkte. Unter den Augen von Laufsteg-Coach Nikeata Thompson trafen hüftsteife Zitterpartien auf regelrechte „Schuhdramen“, wie es der leicht geschockte Michalsky ausdrückte – er hatte just realisiert, wie viel Arbeit auch in dieser Staffel wieder vor ihm und seinen Schützlingen liegen würde.

Lidl lohnt sich – by Heidi Klum

Es gibt viele tolle Supermarkt-Ketten: Edeka, Rewe, Aldi… aber nur bei Lidl hat Heidi Klum aktuell eine eigene Kollektion am Start. Und so überraschte sie ihre Mädels mit allerhand Klamotten aus eben jener Mode-Linie und betrieb ganz nebenbei perfekte Eigenwerbung. Model-Mama und Marketing-Mastermind in Personalunion!

Die damit verbundene Challenge hatte es aber in sich. Vernichtend – so durfte Michalskys Sieg gegen Hayo bezeichnet werden. Im direkten Vergleich traten (besser gesagt liefen) jeweils zwei Mitglieder beider Teams in der Kollektion gegeneinander an. Trotz anfänglicher 3:0-Führung setzte es am Ende eine deutliche Pleite für Hayo. Die Siegerinnen durften daher anschliessend am Strand mit Michalsky schlemmen, für die Verliererinnen gab es immerhin ein Trostpflaster. Na klar, Heidis Lidl-Klamotten!

Die Hüllen fallen so früh wie nie zuvor

„Ich glaub‘ ich kann das nicht, Leute!“: So lautete der Grundtenor unter den Nachwuchsmodels, als ihnen schliesslich offenbart wurde, dass jetzt schon das berühmt-berüchtigte und gefürchtete Nackt-Shooting anstehen würde. Da war es auch nur ein milder Trost, dass Starfotograf Rankin die pikanten Bilder knipste.

„Halt den Busen nur mal mit der Hand. Bauch nicht vergessen, anspannen!“, versuchte Klum ihre jahrelange Berufserfahrung an ihre Schützlinge weiterzugeben, die zumeist sichtlich unwohl ihre Blösse entblössten. Nur um kurz darauf gemeinsam mit Fotograf Rankin zu bemängeln, dass eine der nackten Damen wie ein Playboy-Model wirkte. Was im ersten Moment widersprüchlich klang, erklärte Heidi prompt: „Auf die richtige Dosis Sexyness“ kommt es an!

Für Ivana und Selma war das Nackt-Shooting in doppelter Hinsicht brisant. Die Wackelkandidatinnen der vorangegangenen Folge traten dabei in direkter Konkurrenz gegeneinander an, nur eine der beiden durfte bleiben. Eigentlich eine schwere Entscheidung, die Heidi Klum aber dennoch leicht fiel – Selma liess in ihren Augen den unbedingten Willen vermissen und musste heimgehen. Allerdings nicht alleine. Denn Ivana plagte kurze Zeit später das Heimweh, auch sie ging. Allerdings freiwillig und sehr zur Enttäuschung ihres Team-Leiters Michael Michalsky.

Springen, schwimmen, stolzieren

Wie einst Halle Berry in „Stirb an einem anderen Tag“ sollten die Models zu Abschluss aus dem Wasser und auf den Traumstrand stolzieren. Oder einfach nur „reinspringen, eintauchen, hübsch wieder rauskommen“, wie Gerda die Aufgabe zusammenfasste. Klaudia mit K traute sich den Hechtsprung mit H ins kühle Nass aber nicht zu, „elegant und anders“ bezeichnete sie ihr Manöver, sich im Endeffekt etwas unbeholfen ins Wasser „kollabieren“ zu lassen.

Und dann standen sie an, die Entscheidungen. „Ich hab‘ jetzt seit zwei Tagen nicht mehr geweint!“, führte Zoe stolz ihre frisch gewonnene, emotionale Sattelfestigkeit ins Gefecht – und erhielt trotz Mängeln ein Bild. Im Gegensatz zu Victoria, die trotz ihrer an Cara Delevingne erinnernden Augenbrauen die Heimreise antreten musste. Und auch Lania ist raus und bekam durch die Blume auch noch gesagt, dass das Model-Geschäft wohl nichts für sie sei. Liane und Gerda sind zwar weiter, nur eine von ihnen wird aber die nächste Folge überstehen – sie sind im Shootout.

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