„Der Bachelor“: Die Carina-Bombe geht wieder nicht hoch

Spielen wirklich alle Teilnehmerinnen vom diesjährigen „Bachelor“ ein aufrechtes Spiel? Nachrückerin Janine Christin schwärzte ihre Kontrahentin Carina an – und bekam prompt wieder keine Rose.

Die Geschehnisse in Texas der vergangenen Folge haben stark am Selbstbewusstsein des Rosenkavaliers Daniel Völz (32) gekratzt. Wer spielt ein falsches Spiel mit ihm? Warum haben schon wieder Kandidatinnen freiwillig die Show verlassen? Und ist ein TV-Format im Abendprogramm vielleicht nicht der passende Weg, um die Liebe fürs Leben zu finden? „Es geht um meine Gefühle, um mein Herz!“, appellierte „Der Bachelor“ zu Beginn der Folge daher durchaus glaubhaft an die verbliebenen fünf Damen, seine Gefühle nicht mit Füssen zu treten. Und stiess damit doch nur auf Schweigen im „Bachelor“-Walde.

„Die Carina-Bombe“

Um das Debakel bei der Nacht der Rosen aufzuarbeiten und um Janine Christin seine Gedanken zu schildern, lud er sie zu ihrem ersten gemeinsamen Einzeldate überhaupt ein. Sie fühlte sich nachvollziehbar als „Trostpreis“, nachdem ihr zuvor jene Rose übergeben wurde, die eine andere Kandidatin nicht wollte. Beim Ausflug auf einem kleinen Ruderboot nutzte sie sogleich die Gelegenheit, um die „Carina-Bombe“ platzen zu lassen. Besagte Kandidatin würde Daniels Suche nach der Liebe nur als Spiel ansehen, so ihr Vorwurf. Das beschäftigte den „Bachelor“ zwar sichtlich, die Konsequenzen musste aber zunächst eine andere Dame tragen.

Denn zeitgleich mit der Abreise aus Texas musste auch Kandidatin Jessica die Segel streichen. Der berühmt-berüchtigte Funke sei in keine der beiden Richtungen übergesprungen, dementsprechend wenig schockiert zog sie auch von Dannen. In einem ähnlichen Vier-Augen-Gespräch machte es Carina besser. Sie spielte die „Ich stell dich doch meinen Eltern vor“-Karte aus. Sehr zum Entsetzten der drei verbliebenen Janine Christin, Svenja und Kristina.

Auto-Talk in Hessen

Und dann standen sie auch schon an, die Treffen mit den Eltern seiner vier Angebeteten. Als erstes ging es nach Hessen zu Svenja und ihren Eltern Stephan und Ulrike. Die machten ihm alsbald stolz klar, dass Tochter Svenja „kein Püppchen“ sei. Gleichzeitig attestierte aber auch Mutter Ulrike abseits der Männer: „Er sieht besser aus, als ich dachte!“ Den Vater hatte Daniel nach einem Männertalk über Autos sogar noch schneller in der Tasche. Dezent gerafft hörte sich das Gespräch in etwa so an: „Ich mag Autos“, sagte Vater Stephan. „Ich fahre gerne Autos“, antwortete Daniel. „Meinen Segen hast du“, freute sich Vater Stephan.

Schwereres Spiel hatte „Der Bachelor“ bei Carina und deren Eltern. Vater Edwin hatte sich zwar in einen feierlichen Trainingsanzug geworfen, präsentierte sich aber insgesamt ausgesprochen wortkarg. Im Gegensatz zu Mama Andrea, die Daniel ordentlich auf den Zahn fühlte. Für beste Voraussetzungen hatte der aber gleich bei der Begrüssung gesorgt. „Ich habe lange nicht mehr einen so grossen Blumenstrauss bekommen“, stellte Andrea mit einem durchdringenden Blick in Richtung ihres Gatten fest, der diesen zwar bemerkte, aber geflissentlich ignorierte.

Norddeutscher Vulkan

Im Hause von Janine Christins Mutter bekam es Daniel sogar gleich mit zwei Männern zu tun. Ihr Bruder hatte seinen Partner mitgebracht, die den Bachelor sogleich argwöhnisch, aber wollwollend beäugten. Insgesamt war man auch hier positiv von dem potenziellen Familienzuwachs überrascht, sorgte dafür aber bei ihm für dezenten Zweifel. Ausgerechnet die zurückhaltende Janine Christin könne hin und wieder „ein Vulkan“ sein. Und wenn die ausbrechen, ist man bekanntlich nicht gerne in der Nähe.

Glänzende Augen, ein starker Mann und dann auch noch ein paar russische Begrüssungsfloskeln gelernt – bei der Familie von Kristina sagte man zu Daniel unisono „Da!“ Er wiederum verliebte sich nicht nur in das herzhafte Essen, sondern auch ins herzhafte Ambiente, das ihm geboten wurde. Kristina sei wie eine Hellseherin, die immer genau ablesen könne, wie es ihm gerade geht und was er denkt. Mit dieser charmanten Lobhudelei hatte neben dem Herzen seiner Angebeteten (Nummer vier) auch die ihrer Familie gewonnen. Was ihn nach den Elternabenden vor eine schwierige Wahl stellte.

Die Nerven liegen blank

Wer würde mit ihm auf die Dream-Dates gehen dürfen? Und wem gebührt der so undankbare, vierte Platz? Eine erneute Backpfeife setzte es in der Nacht der Rosen dieses Mal nicht für Daniel, wohl aber jede Menge Bauchweh. Svenja erhielt als erste Kandidatin den Vorzug und konnte ihr Glück demensprechend kaum fassen. Kurz danach jubelte auch Kristina, die die zweite Rose ergattern konnte.

Was zum längst überfälligen Showdown zwischen Janine Christin und Carina führen sollte. Oder: Echte-Liebe-Janine versus „Zurück ins gute Wetter“-Carina. Eine einfache Wahl…. Und so geht es für Carina gemeinsam mit den anderen beiden in der nächsten Episode gen Thailand. Warum Daniel Janine Christin in der Folge zuvor seine letzte Rose andrehte, nur um sie dann noch einmal tränenüberströmt abzuservieren – es wird sein Geheimnis bleiben. Er sollte sich beim nächsten Trip nach Norddeutschland jedenfalls vor einem Vulkanausbruch in Acht nehmen…

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