„Einmal Sohn, immer Sohn“: Christiane Hörbiger dreht wieder

Die Trauerphase scheint beendet zu sein: Schauspielerin Christiane Hörbiger steht wieder vor der Kamera. Für die ARD dreht die 79-Jährige derzeit die Komödie „Einmal Sohn, immer Sohn“.

Vor kurzem wurde Christiane Hörbiger (79) mit der Goldenen Kamera für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Nun steht die Schauspielerin für eine neue Komödie wieder vor der Kamera. Ende Februar haben in Hamburg die Dreharbeiten zu „Einmal Sohn, immer Sohn“ unter der Regie von Thomas Jauch begonnen. Neben Hörbiger werden unter anderem „Eberhofer Krimi“-Star Sebastian Bezzel (46), Jasmin Gerat (39, „Kokowääh“), Julia Brendler (43, „Nord Nord Mord“) und Hannes Jaenicke (58, „Allein unter…“) in verschiedenen Rollen zu sehen sein. Einen Gastauftritt wird Altstar Mario Adorf (87) hinlegen.

Gedreht wird laut ARD noch bis Ende März. Der Sendetermin ist für Oktober 2018 zum 80. Geburtstag von Christiane Hörbiger geplant. Doch nicht nur das macht die Komödie besonders. Es ist auch eines der ersten grösseren Engagements der Schauspielerin seit dem überraschenden Tod ihres Lebensgefährten und Verlobten Gerhard Tötschinger (1946-2016) im August 2016 – er starb sechs Tage vor der Hochzeit. Zuletzt war Hörbiger 2017 im „Tatort: Staatsarchiv“ zu sehen gewesen.

Ihre neue Rolle

Darum geht es in „Einmal Sohn, immer Sohn“ Selbstbestimmt und unabhängig lebt Lilo Maertens (Hörbiger), Ikone der Frauenbewegung und Herausgeberin eines Frauenmagazins, in Hamburg ihr Leben. Kurz vor ihrem 80. Geburtstag steht die streitbare Kämpferin für die Frauensache noch immer voll im Berufsleben. Doch ihre Nachfolgerin, Chefredakteurin Angela Heinrich (Jasmin Gerat), ist anderer Meinung. Als es bei einer Augenoperation zu Komplikationen kommt und sich der Heilungsprozess verzögert, ist Lilo Maertens auf fremde Hilfe angewiesen.

Als sie im Arbeitszimmer ihres Sohnes Ruben (Sebastian Bezzel), Bauingenieur und Architekt, Zuflucht sucht, sind weder sie noch ihr Sohn und schon gar nicht dessen Frau Jutta (Julia Brendler) davon begeistert. Nur Finn (Michelangelo Fortuzzi), Lilos pubertierender 15-jähriger Enkel, hat ein inniges Verhältnis zu seiner Grossmutter und macht ihr klar, dass sie sich ändern muss.

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