Nadja Abd el Farrag: Peter Zwegats persönlicher „Chancen-Tod“

Peter Zwegat hat erneut die Herausforderung angenommen, Nadja Abd el Farrag in der RTL-Show „Raus aus den Schulden“ zu helfen. Doch zeigten seine Methoden Wirkung?

Seit der ersten Ausgabe „Raus aus den Schulden – Promi-Spezial“ mit Nadja Abd el Farrag (53) im Dezember 2016 ist einige Zeit vergangen. Nun sollte RTL-Schuldnerberater Peter Zwegat (68) ein weiteres Mal helfen. Nadjas neues Problem: Sie verdient zwar Geld, gibt aber so viel aus, das ihr am Schluss nichts davon übrig bleibt. Peter Zwegat wurde das am Ende einfach zu viel. Er verliess sie schliesslich da, wo er sie zwei Jahre zuvor vorgefunden hat. In ihrem Hotelzimmer, in dem sie kostenlos wohnen kann.

Dabei sah die Zukunft nach der ersten „Raus aus den Schulden“-Sendung offenbar so rosig aus für ehemalige Lebensgefährtin von Dieter Bohlen (64). Sie bekam Job-Angebote und hat zumindest in den Sommermonaten ein regelmässiges Einkommen über ihr Engagement durch ihre Freundin Marion „Krümel“ Pfaff in deren Kneipe auf Mallorca. Ausserdem wollte Magier Jochen Stelter mit ihr zusammenarbeiten, genauso wie der Sender sonnenklar.tv. Doch die Zusammenarbeiten scheiterten oder gestalteten sich zumindest als schwierig – Zickenkrieg inklusive.

Probleme mit Veränderung?

Um herauszufinden, wo der Hund begraben liegt, liess es sich Peter Zwegat nicht nehmen, sowohl Schlagersängerin Krümel als auch Magier Stelter einen Besuch abzustatten. „Sie hat ein riesen Problem, wenn es um Veränderung geht“, verriet Krümel, während der Magier vor allem ihre Unzuverlässigkeit als Problem hervorhob.

So liess Nadja Abd el Farrag zum Beispiel das Angebot sausen, für eine Saison nach Mallorca zu ziehen. Ihre Freundin hätte ihr dafür ein Gehalt von 35’000 Euro geboten, sowie eine kostenlose Wohnung mit Meerblick. Doch „Naddel“ fand ein Haar in der Suppe und sagte ab: „Hochsommer, 38, 40 Grad finde ich to much.“ Ausreden hatte sie viele.

Als Zwegat die 53-Jährige schliesslich im Gespräch mit den Vorwürfen konfrontierte, war sie sich allerdings keiner Schuld bewusst. „Ich fühle mich immer so in die Enge getrieben“, erklärte sie. Für Zwegat hat Abd el Farrag die „Neigung, alles schlecht zu machen“ und ein „Vertrauensproblem“.

Wie steht es um ihre Finanzsituation?

Bei der Gegenüberstellung ihrer Einnahmen und Ausgaben kam schliesslich ans Licht, dass die 53-Jährige genau so viel Geld ausgibt, wie sie einnimmt. Kleidung, Geschenke und Dekoartikel, die Haltungskosten für ihre Hunde, Zigaretten und natürlich die Lagerkosten für ihre Möbel sind die grössten Ausgabequellen. Schulden hat sie immer noch bei ihrer Mutter. „Was Sie mit dem Geld machen, ist es, mit beiden Händen zum Fenster rausschmeissen“, schimpfte der Schuldnerberater. Immerhin: Seit einiger Zeit fliesst zumindest ein Teil des Geldes auf ein Konto, dass ihr befreundeter Hotelier für sie eröffnet hat und auf das sie keinerlei Zugriff hat.

Um Nadja Abd el Farrag dabei zu helfen, ihre finanzielle Situation in den Griff zu bekommen, organisierte Peter Zwegat schliesslich das von der Psychologin empfohlene ADHS-Training für Erwachsene. Fünf Probe-Stunden waren vereinbart, danach hätte sie die Therapie aus eigener Tasche weiter bezahlen müssen. Die Therapie schien der Wahl-Hamburgerin gut zu gefallen, ob sie sie weitergeführt hat, bleibt am Ende der Sendung allerdings offen.

Doch auch das eine oder andere neue Job-Angebot tat sich während der Zeit, in der Nadja von „Raus aus den Schulden“ begleitet wurde, auf. Die Autorin ihrer im Februar 2018 erschienen Biografie „Achterbahn“ meldete sich, ein Immobilienmakler wollte mit ihr zusammenarbeiten, genauso wie ein Trachtenhersteller aus Bayern.

Eigene Wohnung? Nicht in Sicht…

Ein einigermassen ausreichendes Einkommen stand am Ende, doch letztendlich scheiterte Peter Zwegat daran, Nadja Abd el Farrag dazu zu bewegen, endlich aus ihrem Hotelzimmer in eine eigene Wohnung zu ziehen. Die von ihm organsierte Chance über eine Wohnungsbaugesellschaft an ein neues Heim zu kommen, liess die Sängerin ungenutzt verstreichen.

Ein herber Schlag für Peter Zwegat: „Sie haben die riesengrosse Chance ein Tor zu schiessen und Sie schiessen den Ball ins Aus.“ Nadja Abd el Farrag ist offenbar sein persönlicher „Chancen-Tod“. Mit den Worten „Hier trennen sich unsere Wege erstmal“ verabschiedete sich der RTL-Schuldnerberater. Ob eine Fortsetzung folgt?

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