Jason Priestley: Loblied auf „Star Trek“-Legende William Shatner

In Jason Priestleys neuer Serie „Private Eyes“ spielt auch „Raumschiff Enterprise“-Ikone William Shatner mit. Was das für die Arbeit am Set bedeutet, erklärt Priestley im Interview.

Der gebürtige Kanadier Jason Priestley (48) spielte sich als Brandon Walsh in der US-Erfolgsserie „Beverly Hills, 90210“ (1990-2000) in die Zuschauerherzen. Im Falle einer Fortsetzung wäre er „selbstverständlich dabei, es gibt aber keinerlei Pläne“, sagte er im Interview. Verzichten muss man auf ihn aber trotzdem nicht. Denn am heutigen Montag startet seine Crime-Serie „Private Eyes“ (seit 2016) bei 13th Street.

„Private Eyes“ erzählt von Ex-Eishockey-Profi Matt Shade (Jason Priestley), der zusammen mit der taffen Privatermittlerin Angie Everett (Cindy Sampson) Kriminalfälle löst. Das Format erinnert an Erfolgsserien wie „Hart aber herzlich“ (1979-1984) oder „Remington Steele“ (1982-1987) aus den 1980/1990er Jahren. „Stimmt, es ist die moderne Version einer Throwback-Show“, bestätigt auch Priestley. Aktuell wird in Toronto bereits die 3. Staffel gedreht.

Am Set mit einer lebenden Legende

In späteren Folgen ist dann übrigens auch Schauspieler William „Bill“ Shatner (87, „Miss Undercover“) als einer der Gaststars mit von der Partie. „Er spielt Privatdetektiv Norm Glinski, der stark mit Angie konkurriert. Und immer, wenn er auftaucht, wird es ziemlich lustig“, freut sich Priestley über die „Raumschiff Enterprise“-Ikone in seiner Serie.

„Es ist grossartig, mit Bill zu arbeiten“, schwärmt der Schauspieler über den Altstar. „Er ist eine Ikone, eine Legende, aber Bill ist auch extrem professionell und immer vorbereitet und sehr gut, in dem, was er macht. Immer, wenn er am Set dabei ist, holt er auch aus allen anderen, die mit ihm arbeiten, das Beste heraus.“

William Shatner spielte schon in unzähligen Serien wie etwa „Boston Legal“ mit, untrennbar verbunden ist er aber mit der Rolle, die ihn auch zum absoluten Frauenschwarm der 1960er Jahre machte: Captain James T. Kirk auf dem „Raumschiff Enterprise“ (1966-1969).

Einfluss von #meetoo und Time’s up

Apropos Kollegen: Jason Priestley ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Regisseur. Was hält er also von den Bewegungen #meetoo und Time’s up, mit denen vor allem Frauen seit Herbst unhaltbare Zustände in der Filmbranche anprangern? „Ich denke die #meetoo- und Time’s-up-Bewegungen sind sehr wichtig für uns alle, um uns unser Verhalten gegenüber unseren Kollegen bewusst zu machen – egal, ob es Frauen oder Männer sind. Die Zeit war reif und daher sollte sich jeder über die Bewegung freuen.“

Auf seine eigene Arbeit habe beides allerdings keinen grossen Einfluss gehabt. Denn er habe auch schon vorher immer versucht, jeden am Set mit Respekt zu behandeln, „aber natürlich mache auch ich das jetzt noch bewusster“, gibt Priestley zu.

„Private Eyes“ ist ab 16. Juli 2018 immer montags ab 20:13 Uhr in Doppelfolgen auf 13th Street zu sehen. Hierzulande ist der Channel via Sky, Vodafone, Unitymedia, Telekom Entertain und M7Kabel TV empfangbar.

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