„Die Bachelorette“: Mit flachen Sprüchen kommt man nicht weit

Schon in der ersten Folge der „Bachelorette“ ging es am Mittwochabend zur Sache. Drei Kandidaten durften wieder ihre Koffer packen.

In der letzten „Bachelor“-Staffel konnte Nadine Klein (32) das Herz von Junggeselle Daniel Völz (33) nicht für sich gewinnen. Macht aber nichts, denn dafür steht sie nun in der frischen „Bachelorette“-Staffel im Mittelpunkt – und wird auf Korfu gleich von 20 gutaussehenden Männern umgarnt. Korrektur: Sie wird noch von 17 Verehren belagert, denn bereits in der ersten neuen Folge der RTL-Kuppelshow reisten drei Kandidaten wieder ab.

„Ich wünsche mir einen Mann…“

Zunächst stand aber natürlich das erste Kennenlernen an. Nach gewohnter Manier wurden die Kandidaten per Limousine vorgefahren, um sich einer nach dem anderen der wartenden Junggesellin vorzustellen – und selbstverständlich einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Das dürfte auch nötig gewesen sein, denn Nadine hat durchaus hohe Erwartungen an ihren Traummann. Dieser müsse sie „zum Träumen bringen“ und „stark und mutig“ sein. Ausserdem müsse er seine Gefühle zeigen können sowie bitte auch wissen, was er wolle – und das waren nur einige der Voraussetzungen, die ein Kandidat mitbringen müsse.

„Ich war in meinem Leben noch nie so nervös wie heute“, erklärte die Bachelorette, bevor sie die Jungs empfing. Sie wirkte aber sehr viel souveräner als so einige der Männer. Zunächst stieg Alexander aus, von dem Nadine schon einmal recht überzeugt schien. Der nachfolgende Filip hingegen war „echt mega nervös, aber alles entspannt“ und brachte nur wenige Worte heraus. Der grosse Maxim gab sich nicht nur „model-like“, sondern hatte auch ein kleines Blümchen als Geschenk mitgebracht und Vadim stammelte quasi nur vor sich hin.

Jorgo hatte eine Gitarre dabei und spielte der Junggesellin direkt ein Ständchen. Ausserdem brachte er als Geschenk eine Uhr mit, weil er sich „eine gute Zeit“ erwarte. Das schien Nadine echt umzuhauen. Er habe Mut bewiesen, sei sehr offen gewesen und habe überhaupt nicht nervös gewirkt, weshalb sie ihm die erste Rose der Staffel überreichte. Die kommenden Kandidaten hinterliessen gemischte Eindrücke. Kai liess sie kaum zu Wort kommen, DJ Sören brachte ihr eine CD mit einem Mix mit und Eddy liess beim Aussteigen erst eine Art Urschrei von sich. Dafür ist letzterer seiner eigenen Ansicht nach echt „freshmatic unterwegs“, was auch immer das genau bedeuten mag.

Dennis ging kräftig die Pumpe, Manuel unterhielt sich über Botox, Stefan musste sein Hemd noch richten und Jan erzählte zunächst, dass die Mitkandidaten ihm nach Prototyp-Bachelor Paul Janke (36) den Spitznamen „Paul“ gegeben haben. Brian hingegen fand es super sympathisch, dass sie mit ihm gleich „bayrisch gredt hat“. „Glaubst Du an die Liebe auf den ersten Blick, oder soll ich nochmal aus dem Auto aussteigen“, fragte Sascha und bot ihr sein Sakko an. „Die Jacke war besser als der flache Spruch“, urteilte die Bachelorette. Ob sie wohl gleich gemerkt hatte, dass sie bei ihm wohl nur eine Art zweite Wahl war? Vor dem Treffen gab Sascha nämlich zu, dass er sich für den „Bachelor“ beworben, aber keine Antwort bekommen hatte.

Zeit für ein paar Einzelgespräche

Nach der Begrüssungsrunde schnappte sich als erster Rafi die Junggesellin zu einem kurzen Einzelgespräch. Die Chemie zwischen den beiden schien allerdings nicht ganz zu stimmen. Offenbar verstand er beispielsweise nicht ihren Witz, dass ihre biologische Uhr am ticken sei. Abgelöst wurde er von Filip, der nach einem holprigen Start plötzlich zur echten Laberbacke zu mutieren schien. Sein Fazit: „Auf jeden Fall möchte ich diese Frau näher kennenlernen – koste es, was es wolle.“ Die Bachelorette hielt Sören für einen „witzigen Typ“, aber besonders Brian schien gut bei ihr anzukommen. Gross, dunkle Haare, sein Lederjacken-Style? „Eigentlich total mein Ding“, wie sie feststellte. Andi ging unterdessen breit drauf ein, dass er bisher kein Glück bei Frauen gehabt habe, während es Sascha weiter mit abgehalfterten Flirtsprüchen versuchte.

So wirklich scheint der Konkurrenzgedanke bei vielen Kandidaten aber noch nicht angekommen zu sein, denn viele witzelten unbeschwert herum. Schliesslich stand nach nur wenigen Stunden auch schon die erste Nacht der Rosen auf dem Plan. Beim „Bachelor“ sei Nadine nicht wirklich „involviert“ gewesen, nun sehe die Sache aber anders aus, hatte sie zu Beginn der Folge noch verraten. In einer kurzen Vorschau auf die Staffel war tatsächlich bereits zu sehen, dass die Junggesellin noch einige Tränen vergiessen wird – am ersten Abend war es aber noch nicht so weit. Sie trennte sich recht selbstgewiss von Sascha, Vadim und Kai.

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