„Bauer sucht Frau“-Finale: Mehr Partnerwechsel als im Swingerclub

Schon ist sie wieder vorbei, die 14. Staffel „Bauer sucht Frau“. Wie in noch keinem Jahr zuvor hatten einige Landwirte aber erst über Umwege Glück – und manche gar nicht.

Zuletzt bekamen die Zuschauer sämtliche Bauern ausschliesslich in deren ländlichen Wohlfühl-Habitaten zu Gesicht. Doch im Finale der aktuellen „Bauer sucht Frau“-Staffel wagten sich diese nicht nur vom heimischen Hof und zum bierseligen Liebesvergleich mit den anderen Teilnehmern. Nein, für einen Landwirt ging es zu den Schwiegereltern in spe und er bekam dabei sogar ein handfestes „Läbenswärk“ in Polen zu Gesicht. Aber auch für dickere Luft als in manch einem Schweinestall war beim grossen Wiedersehen gesorgt.

Wer mit wem?

Der Stunk hatte vor allem damit zu tun, dass die liebestollen Landwirte nach wie vor munter bei den anderen wilderten. Was sich beim Scheunenfest ganz zu Beginn der Staffel schon abzeichnete, konnte auch im Finale beobachtet werden. Und so kam heraus, dass sich Schlingel Claus klamm und heimlich Monika geangelt hat, die sich ursprünglich gar nicht für ihn beworben hatte. Bernhard enthüllte einer perplexen Inka Bause derweil, dass er bei Kandidatin Lena durchgeklingelt hat – mit Erfolg.

Sie war während der Staffel zwar eigentlich bei Dirk auf dem Hof, „geerntet“ wurde danach aber heimlich wo anders. „Soll man doch mit offenen Karten spielen. Das ist schon… finde ich…“ fehlten Dirk die Worte, als er Bernhard und Lena plötzlich Arm in Arm sehen musste. Besagte Worte hatte aber Bauer Claus für ihn parat: „Dirk fühlt sich verarscht!“ Einen muntereren Ringelreigen gibt es wohl nur im Swingerclub zu beobachten, aber wie heisst es doch: „Auf der Alm gibt’s koa Sünd!“

(K)ein Happy-End?

Doch auch ohne Umwege gab es einige Happy-Ends – leider aber nicht für zwei Zuschauer-Lieblinge. Tayisiya und Matthias haben sich einvernehmlich dazu entschlossen, nur Freunde bleiben zu wollen, gab der Bauer geknickt zu. Ob das wirklich so einvernehmlich war? Über die gesamte Staffel wirkte er jedenfalls bis über beide Ohren in die Tennisspielerin verliebt.

Schon fast jugendlich verknallt zeigten sich dagegen die beiden älteren Semester Andreas und Inge. Und dass es zwischen Steffi und Stephan langfristig gefunkt hat, war schon in den vergangenen Folgen deutlich. „Wenn alles geregelt ist, wird er mich nicht mehr los“, scherzte die Friseurin, die bald schon zu ihrem bayerischen Traumprinzen ziehen möchte.

In Luxemburg und Namibia herrscht Feierstimmung

Eine überraschende Liebe auf den dritten Blick gab es derweil bei Bauer Guy und seiner Nachrückerin Kathrin zu bestaunen. Die war eigentlich schon ganz zu Anfang der Staffel wieder von seinem Hof abgedampft, inzwischen ist sie aber mit dem Luxemburger zusammen. Sie sieht es ihm sogar nach, dass die hauseigene Räucherkammer im Bad versteckt ist, immerhin sei „die Räucherkammer die gute Seele des Hauses.“

Ohne jede Frage konnte das deutlichste Liebesglück aber zwischen Jörn und Oliwia bestaunt werden. Der Bauer aus Namibia lernte sogar schon seine Schwiegereltern kennen und besichtigte Oliwias „Läbenswärk“ in Polen, ein noch nicht fertiggestelltes Haus. Eine zukünftige Ferienwohnung? Denn Oliwia will tatsächlich den Schritt wagen, ihr einstiges Leben hinter sich lassen und nach Afrika ziehen – mit dem Segen ihrer Eltern und siehe da: auch mit einem Verlobungsring an ihrem Finger!

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