Dschungelcamp – Tag 10: Tommi Piper muss die Sachen packen

In der neuen Folge von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mussten alle Kandidaten in die Dschungelprüfung. Für Tommi Piper war es definitiv die letzte.

Am zehnten Tag im Dschungelcamp kamen die verbliebenen zehn Kandidaten in Bewegung, denn alle mussten sich als Promi-Gladiatoren in der Prüfung beweisen – und dabei stellten sich die Stars überraschend gut an. Tommi Piper (77) kann in jedem Fall durchatmen, denn er wurde am Ende rausgewählt und musste die Show verlassen.

Tränchen auf dem Weg ins Hotel

Zunächst gab es aber unter anderem noch den Auszug von Sibylle Rauch (58) zu sehen, die am Samstag als zweite Kandidatin ausgeschieden war. „Ich werde dich vermissen“, meinte Evelyn Burdecki (29) und umarmte den „Eis am Stiel“-Star mehrfach. „Des is‘ halt einfach des Spiel“, meinte Rauch noch einigermassen gefasst, bevor dann doch noch Tränchen kullerten. Im Camp sei es „schwieriger, als man denkt“ und sie sei auch keine 30 mehr. Sie habe ihr Bestmögliches gegeben, das habe aber leider nicht ausgereicht.

„Alf“-Synchronstimme Tommi imitierte unterdessen ein paar Mitcamper. Auch wenn er Model Gisele Oppermann (31), Muskelmann Bastian Yotta (42) oder Currywurstmann Chris Töpperwien (44) mehr schlecht als recht nachmachte, schienen die Insassen ihren Spass daran zu haben.

Evelyn überraschte gleich zweifach: Zum einen beichtete sie, dass sie sehr dolles Heimweh habe. „Ich bin voll am kämpfen mit mir“, meinte sie. In der „Fernsehwelt“ lebe sie zwar einen „Traum“, man müsse aber „immer wissen, wo man herkommt.“ Sie merke „hier drinne voll, was du draussen schätzt.“

Ausserdem gestand Evelyn, dass sie keine „Fehlbildung“ habe und erzählte Schlagersänger Peter Orloff (74), dass 2019 für sie „das schlaue Jahr“ werden solle. Sie habe sich vorgenommen, nach dem Dschungel zu studieren und Bücher zu lesen. Und danach wolle sie an die Wall Street gehen – oder „auf jeden Fall was mit Finance“ machen. Peter stellte dann auch fest, dass Evelyn eine „natürliche Intelligenz“ habe, die vielleicht nicht immer so ganz „gefüttert“ worden sei.

Ameisen, Schlangen und Speere

Yotta musste dem Team schliesslich mitteilen, dass heute nicht gewählt wird. Stattdessen erklärte er, dass alle Kandidaten mit in die Prüfung müssen. „Yeah“, freute sich Doreen Dietel (44). Die Camper wurden in eine kleine Gladiatoren-Arena geführt, wo sie insgesamt vier Aufgaben bewältigen sollten. Mit einem passenden „morituri te salutant“ begrüsste Peter die Moderatoren Sonja Zietlow (50) und Daniel Hartwich (40).

In der ersten Runde sollten Peter, Evelyn, Doreen, Tommi und Leila Lowfire (25) ihre Köpfe in Gladiatorenhelme stecken, die in durchsichtigen Boxen verankert waren. Drei Minuten lang sollten sie es mit dem Kopf in der Box aushalten, während grüne Ameisen auf ihnen herumkrabbelten. „Bah, ekelhaft“, urteilte Evelyn nach der Prüfung und stellte fest, dass alles noch schlimmer als ein Fruchtsäurepeeling gewesen sei – trotzdem hielten die fünf Kandidaten durch.

In der zweiten Runde sollten Yotta und Ex-Bobpilotin Sandra Kiriasis (44) Speere auf einen grossen wippenden Stern schleudern. Drei mussten jeweils stecken bleiben, um weitere Sterne für das Team zu erspielen. Zur Ablenkung bekam Yotta ein paar Kakerlaken in den Mund, schaffte es aber mit dem letzten Speer. Gut für ihn, hatte er doch angedeutet, dass er die Show verlassen werde, wenn er keinen Stern holen würde. Sandra war hingegen viel zu aufgeregt, als sie an der Reihe war – und dann fiel ihr auch noch der Krebs auf den Boden, den sie mit dem Mund festhalten sollte. Kein einziger Speer steckte – und damit gab es auch keine Belohnung für Sandra.

Chris musste in Runde drei in einen Schlangenkäfig klettern und dort innerhalb von fünf Minuten einen Stern von einem langen Seil lösen. Kein Problem, er erledigte die Aufgabe souverän. Zuletzt waren Felix van Deventer (22) und Giesele an der Reihe. Gisele sollte einen Adler auf ihrem Arm landen lassen, einen Stern anhängen und den Vogel dann zu Felix schicken. Der sollte den Stern gegen einen anderen tauschen und den Adler zurückschicken. Auch das klappte wunderbar – und so konnten die Kandidaten insgesamt neun von zehn möglichen Sternen verbuchen.

Zeit für noch viel mehr Tränen

Endlich war es Zeit für Briefe aus der Heimat. „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es so schwer sein wird ohne dich“, schrieb seine Maria an Yotta. Bei dem starken Mann flossen Tränen und er wisse, „sie wird die letzte Frau in meinem Leben sein“. Sie sei „so ein wunderbarer Mensch.“ Ihre stolzen Eltern schrieben ihrem „Bob-Hasen“ Sandra, die sie „richtig stolz“ mache. Besonders der angesprochene, plötzliche Tod ihrer Hündin Ronja rührte Sandra zu Tränen, ihre Eltern versicherten ihr aber: „Ronja steht wedelnd hinter der Regenbogenbrücke und schaut dir zu.“

Auch die anderen Briefe rührten viele der Kandidaten: Evelyns Familie meinte, dass sie „bloss nicht ohne Krone und Prüfung aus dem Dschungel“ kommen solle, Giseles beste Freundin sprach ihr Mut zu und schrieb, dass ihre Kleine „ganz stolz auf ihre Mama“ sei und Doreen bekam von Söhnchen Marlow einen „schönen Gruss ins Dschungelbuch“.

„Kämpfe für das, was du dir vorgenommen hast“, feuerte Chris‘ Mama ihn an und Peter, der seine Gage spenden möchte, bekam Zuspruch von einem Stiftungsfreund und dessen Frau. Felix bekam nicht nur Post von seinem Bruder, auch seine Freundin Antje schrieb ein paar Zeilen und versicherte ihm, dass es seinem ungeborenen Kind, „dem Würmchen“, und ihr gut gehe. Ihre Freundin Mia und ihr Patenkind Noah waren unterdessen auch „unglaublich stolz“ auf Leila.

„Dieses Abenteuer ist wohl ein besonderes in deinem Leben“, meinte Tommis Sohn in seinem Brief und erklärte: „Hut ab vor deinem Mut!“ Seine Frau habe Tommi jedoch nicht schreiben können, weil sie dazu nicht in der Lage sei – darüber wollte er aber nicht sprechen. Das Abenteuer ist am zehnten Tag allerdings beendet, denn Tommi musste das Camp verlassen. „Ich bin zufrieden mit dem, wie es bei euch war“, zog er als Fazit. Er freue sich jetzt aber, dass er sich nicht mehr von Reis ernähren müsse.

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