„GNTM“: Heidis Mädchen auf der Malemodel-Balz

Harte Männerkörper und noch härtere Worte: Zuerst balgen sich die „GNTM“-Mädchen um ihre Traumprinzen, dann gehen sich Sarah und Simone verbal an die Model-Gurgel.

Bei der Top-10 der diesjährigen Staffel von „Germany’s next Topmodel“ liegen die Nerven inzwischen so blank wie die Oberkörper der besonders männlichen Malemodels, die Michael Michalsky (52) in Folge elf im Schlepptau hatte. Und so gingen sich einige Kandidatinnen an die Idealmass-Gurgel, wieder andere verfielen angesichts der zehn süssen „Boys, Boys, Boys!“ in pubertäre Schnappatmung und, bei Models eher selten der Fall, Futterneid. Ach ja: Ausserdem findet Sarah, dass Simone so langsam mal zur Hölle fahren könnte.

Simone verdreht die Köpfe, ihre Kontrahentinnen die Augen

Dass zwischen den verbliebenen zehn Nachwuchsmodels wieder einmal Ärger ausbrach, lag ebenfalls wieder einmal an Teilnehmerin Simone und ihrer so verdammt guten „Personality“. Der war es geschuldet, dass sich gleich fünf der zehn männlichen Models für sie interessierten. Obwohl also bei der Partnerbalz im Modelhaus von Beginn an klar war, dass niemand leer ausgehen würde, die besonderen Leckerbissen wollte dennoch niemand „Simi“ kampflos überlassen.

Und so präsentierte Caroline dem Auserwählten ihre Uhr und sagte stolz: „I can hear music with my watch!“ Mit dieser eher ungewöhnlichen Flirttaktik sollte die Blondine doch glatt Erfolg haben, ihr Foto-Partner Jordan wich in der Folgezeit gar nicht mehr von ihrer Seite. So viel Glück hatten allerdings nicht alle, Julia zog nach eigenem Empfinden keinen Traumprinzen, sondern eine viel zu kleine und recht steife Male-Niete.

Tränen im Regen

Ihr bestes Regengesicht sollten die Kandidatinnen dann an der Seite ihrer Shooting-Partner auflegen, um Abschiedsschmerz im Schmuddelwetter zu modeln. Für die als Dramaqueen verunglimpfte Simone ein Heimspiel, sollte man meinen. Doch ausgerechnet die sonst so nah am Wasser gebaute Mitfavoritin bekam partout ihre Augen nicht nass.

Perfekt lief es dagegen bei Flirtexpertin Caroline. Die hatte eine ganz besondere Chemie mit ihrem Partner, das zeigten die entstandenen Bilder und das merkte auch umgehend Heidi Klum (45, „Natürlich schön“) am Set:“Ich hoffe ihr habt Nummern ausgetauscht ihr zwei!“ Konträr hierzu Julia und ihr ungeliebter Fotomann: Die versuchte ihn eher auf Abstand zu halten, was Heidi gar nicht passte: „Wenn du wegziehst hast du Doppelkinn!“

Feinde unter sich

Wie nahe Glück und Pech beieinanderliegen können, das mussten später Sarah und Simone am eigenen Leib herausfinden. Zwar eroberten beide einen Job, mussten danach aber gemeinsam vor die Kamera und auch noch so tun, als wären sie beste Freundinnen. „Sag die nettesten Dinge, die du über mich weisst“, animierte Sarah. „Das wird echt schwer“, konterte Simone. Stattdessen machte sie sich über Sarahs zu grosse Nase lustig. Total charmant natürlich. Ziemlich beste Feinde eben.

Das wurde später noch einmal mehr als deutlich. „Steh zu dem was du sagst und mach hier nicht ständig so eine Fakeshow. Wenn ich hier höre wie du einfach nur lügst, das ist so dreckig“, machte sich Sarah Luft. Dann schoss sie den Vogel ab und sagte: „Die gehört in die Hölle!“ Simone war davon selbstredend schockiert: „Es reicht mir einfach. Weil egal ob ich gucke, atme oder nichts tue, alles wird gegen mich verwendet.“

Beide wird es daher nicht erfreut haben, dass die jeweils andere auch in der nächsten Folge dabei sein wird. Denn stattdessen hatte Julia in den Augen von Heidi Klum und Gastjuror Michael Michalsky einen rabenschwarzen Tag erwischt. Ihr blieb somit nichts anderes als der undankbare zehnte Platz und das wissen, das ihr zumindest niemand einen Platz im Fegefeuer wünscht.

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