Nach der „Tagesschau“-Panne: Jetzt reagiert Jan Hofer

Eine „Tagesschau“-Panne hat eine Debatte über die Bezüge der Nachrichtensprecher ausgelöst. Jetzt meldet sich Jan Hofer auf Twitter zu Wort und erklärt seine angebliche Protzerei.

Nach jeder „Tagesschau“ gibt es das identische Prozedere: Das Licht im Studio wird gedimmt, die Mikrofone werden ausgeschaltet – und die Sprecher wenden sich einander zu, um miteinander zu plauschen. Was sie dort sagen, bleibt dem Zuschauer verborgen. Nicht so am 19. August: Die Mikrofone nach einer 15-Uhr-Sendung bei Tagesschau24 blieben an diesem Tag aus Versehen an und so konnte man am Fernseher dem Gespräch zwischen Jan Hofer (69) und Claus-Erich Boetzkes (63) lauschen.

Boetzkes neckte dabei Hofer und fragte ihn, ob er die Achsen an seinem Auto verstärkt habe, damit er seine üppigen Honorare damit transportieren könne. Dieser antwortete offenbar ebenfalls humorig: „Ich mache das heute doch alles in Bitcoins.“ Ausserdem erzählte er, dass er eine Neubewertung seiner Immobilien von seiner Bank bekommen habe. Das angebliche Ergebnis: „Teilweise das Dreifache.“ Sein Kollege fragte ihn daraufhin, warum er dann noch hier arbeiten würde. Hofer stimmt ihm bei: „Das weiss ich auch nicht.“

So reagiert Jan Hofer auf Twitter

In den letzten Tagen entbrannte im Netz daraufhin eine Debatte über die Bezüge von Moderatoren im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen, die Jan Hofer auf seinem Twitter-Account zum Anlass nahm, auf die Diskussionen zu reagieren: „Ich kann alle beruhigen: Ich besitze weder Bitcoins noch weiss ich, wo man die herbekommt.“ Es habe sich lediglich um eine „kollegiale Frotzelei“ gehandelt. Er fände es „interessant, wenn sich seriöse Nachrichtenblätter“ damit beschäftigen.

Die Gehälter von „Tagesschau“-Sprechern sind im Übrigen weder geheim noch übermässig üppig. Für die Moderation einer Hauptausgabe bekommt man 259.89 Euro, für kürzere Ausgaben deutlich weniger. Allerdings sind mehrere Einsätze hintereinander pro Tag für die jeweiligen Sprecher möglich.

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