Vogue-Cover-Star Ashley Graham verrät: „Ich wollte dünner sein“

Sie hat gerade ihr erstes „Vogue“-Cover bekommen und zählt zu den grossen Gewinnern der Modebranche 2016: Ashley Graham. Und obwohl sie sich heute in ihrem Körper wohlfühlt, gab es auch andere Tage.

Ashley Graham (28) fühlt sich in ihrem Körper wohl, nicht so sehr aber mit der Berufsbezeichnung, die häufig im Zusammenhang mit ihrem Namen fällt: Plus-Size-Model. Die Vielseitigkeit von Frauen soll ein wichtiges Thema sein, sagte sie der britischen „Vogue“, von deren Cover sie gerade strahlt. Da sei es doch seltsam, wenn es jetzt schon wieder eine neue Kategorie gebe, meint das Model über den Ausdruck, mit dem Promis und Models ab einer bestimmten Kleidergrösse bezeichnet werden.

Graham selbst musste viele Hürden überwinden, um in der Modeindustrie Fuss zu fassen, sagt sie. „Vor zehn Jahren wurde mir gesagt, dass ich immer ein Katalog-Mädchen sein werde, niemals ein Cover-Girl.“ Jetzt habe sie fünf Titelseiten in einem Jahr gehabt. Zuletzt musste sie allerdings auf Instagram von einigen Fans Kritik einstecken, die ihr vorwarfen, sie habe Gewicht verloren. „Wünsche ich mir manchmal, dass ich dünner wäre? Früher war das so, absolut. Aber jetzt denke ich, wenn ich abnehmen würde, wäre ich mir selbst untreu“, so Graham. Viel von dem, was sie sei, hänge mit ihrer Kleidergrösse zusammen, „und ich bin so glücklich damit, wer ich bin“.

Ihr Erfolg hänge auch nicht nur mit einem schönen Gesicht zusammen, meint die 28-Jährige. „Wenn du ein schönes Gesicht hast, gehen die Türen auf, aber dein Job ist es nicht nur, da durchzugehen, er ist, noch einmal eingeladen zu werden.“ Man müsse mehr mitbringen, um in diesem Business langfristig erfolgreich zu sein, erklärt sie weiter.

Vorheriger ArtikelSir Elton John: So dünn will er in Rente gehen
Nächster ArtikelElton John: Setzt er sich 2017 zur Ruhe?