Rassismus-Vorwürfe: Darum arbeitet The Weeknd nicht mehr mit H&M

The Weeknd hatte seine eigene Kleidungs-Linie bei H&M. Damit ist nun Schluss – denn der Star ist entsetzt über den schwedischen Moderiesen.

Rap- oder R’n’B-Star mit eigener Modelinie? Nichts Ungewöhnliches. Kanye West (40, „Watch The Throne“) hatte es vorgemacht. Auch The Weeknd (27, „Beauty Behind The Madness“) hat in den vergangenen Jahren gleich zwei eigene Mini-Kollektionen herausgebracht – und zwar bei H&M. Doch mit dieser Kooperation ist nun Schluss. The Weeknd will nicht mehr mit dem schwedischen Mode-Riesen zusammenarbeiten. Das hat der Musiker am Montag auf Twitter in einem geharnischten Post mitgeteilt.

Hintergrund ist ein Werbe-Foto H&Ms. Das Unternehmen hatte einen Kapuzen-Pullover mit der Aufschrift „coolest monkey in the jungle“, „Coolster Affe im Dschungel“, mit einem kleinen schwarzen Jungen beworben. Rassismus-Vorwürfe folgten – und drangen auch bis zu The Weeknd durch. „Ich bin diesen Morgen geschockt und beschämt zu diesem Foto aufgewacht. Ich bin zutiefst gekränkt und werde nicht mehr mit H&M zusammenarbeiten“, schrieb Selena Gomez‘ Ex-Freund in seinem Tweet.

Das Foto war am Sonntagabend zuerst einer Twitter-Userin aufgefallen, wie die „New York Daily News“ berichten. Schnell hatte sich ein Shitstorm entwickelt. „H&M, Habt ihr den verdammten Verstand verloren??!!“, fragte etwa „New York Times“-Kolumnist Charles M. Blow in einem Tweet. H&M entschuldigte sich am Montag in einer Mitteilung und erklärte, das Foto sei mittlerweile aus allen Kanälen entfernt worden.

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