Quelle: Screenshot H&M-Werbung #Ladylike
Statt superschlanken Models und langbeinigen Gazellen zeigt das schwedische Modehaus H&M nun Alltags-Schönheiten: Im neuen Werbeclip sind Frauen mit Bäuchlein, raspelkurzen Haaren, extremen Muskeln oder Achselbehaarung zu sehen. Dem Netz gefällt es, wie die Twitter-Reaktionen unter dem Hashtag #Ladylike beweisen.
Im 72-sekündigen Clip lang sieht man Damen verschiedener Nationalitäten und Altersklassen, ob im Bett, beim Feiern oder als Boss eines offensichtlich grossen Unternehmens. Auch das Transgender-Model Hari Nef wirkt mit. Dazu hört man eine Neuinterpretation des Tom-Jones-Klassikers „She’s a Lady“, welches vom Duo Lion Babe aufgenommen wurde. Die Herbstkampagne des Moderiesen kommt im Netz äusserst gut an. Unter dem Hashtag #Ladylike loben zahlreiche User die positive Botschaft, die vermittelt wird. „Hat H&M wirklich Frauen aller Hautfarben, ein lesbisches Paar und eine Transfrau in einem Clip gepackt? Legendär!“, freut sich etwa eine Twitter-Nutzerin, während eine andere schreibt: „H&M zollt einen brillanten Tribut an all die krassen, unabhängigen Frauen.“
H&M definiert die Damenwelt neu
Marketing Starkes Statement: Wie das Modehaus selbst auf ihrer Webseite schreibt, sei die alte Definition von „ladylike“ total überholt. Diesen Monat stellt die Marke eine neue Reihe von Wörtern vor, die angemessenes Verhalten von Damen beschreibt: Bad-Ass, unabhängig, selbstbestimmt, unterhaltend, eigensinnig und unkonventionell.
