„Morning Dress“: So wird der Dresscode der royalen Hochzeit gestylt

Die royale Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle lässt nicht mehr lange auf sich warten. Während über das Kleid der Braut jedoch noch Stillschweigen bewahrt wird, steht der Dresscode für die Gäste bereits fest: „Morning Dress“. So wird er richtig gestylt.

Die Hochzeit von Meghan Markle (36) und Prinz Harry (33) rückt immer näher. Am Samstag wird die ehemalige Schauspielerin den Mittelgang der St. George’s Chapel entlangschreiten, während alle Blicke auf ihr und ihrem Hochzeitskleid ruhen. Was sie wohl tragen wird? Das bleibt vermutlich bis zur letzten Sekunde ein Geheimnis. In welchem Stil sich die anwesenden Gäste präsentieren werden, ist jedoch bereits bekannt. „Morning Dress“ ist angesagt!

Wird nach „Morning Dress“ verlangt, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Queen Elizabeth (92) bittet zum königlichen Pferderennen nach Ascot oder man wird zu einer royalen Hochzeit geladen. Beides sind hochoffizielle Tagesveranstaltungen, daher die Bezeichnung „Morning Dress“. Doch wie geht dieser Stil überhaupt?

Das trägt der Herr

Die Männer sind bei diesem Dresscode angehalten, einen „Frack des Tages“, einen sogenannten „Cut“, zu tragen. Entscheidend dabei ist die Zweifarbigkeit des Ensembles. Der Herr trägt zu einer grau oder schwarz gestreiften Hose ein weisses oder zumindest helles Hemd. Die Weste darüber ist ein absolutes Muss und sollte sich von Hemd und Hose farblich unterscheiden.

Hierzulande entspricht dieser Aufzug am ehesten dem Stresemann-Anzug, benannt nach dem deutschen Ex-Aussenminister Gustav Stresemann (1878-1929). Zum „Cut“ gehört stets eine Krawatte oder gar ein Plastron. Wer mit Fliege erscheint, wird sich im britischen Königshaus sicher keine Freunde machen.

Das trägt die Dame

Die Damen haben es bei der Kleiderwahl ein wenig einfacher. Die „Morning Dress“-Version für Frauen sieht ein Kleid oder einen Rock vor, dazu eine Jacke, die im Sommer aber auch weggelassen werden kann. Eine Strumpfhose ist hingegen Pflicht.

Wichtig ist, dass Kleid oder Rock nicht zu kurz sind. Knielang ist hier das Stichwort. Obenrum sollte es ebenfalls eher züchtig zugehen. Das Dekolleté darf nicht zu tiefe Einblicke gewähren und die Schultern müssen bedeckt sein. Bei den Schuhen gilt: Absatz ja, Party nein! Auch der Schmuck sollte eher dezent ausfallen.

In der Kirche sollten Damen auf jeden Fall einen Hut tragen. Bei Grösse, Form und Farbe der Kopfbedeckung sind aber keine Grenzen gesetzt – siehe Prinzessin Beatrice (29) auf der Hochzeit von Kate Middleton (36) und Prinz William (35) im Jahr 2011. Sie trug einen Designer-Hut mit ausgefallener Stirn-Schleife…

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