Das perfekte Sommer-Styling: Das sind Angelina Kirschs Dos und Don’ts

Erlaubt ist, was der Sommer hergibt“, lautet das Styling-Motto von Angelina Kirsch. Welche modischen Tabus dennoch nicht gebrochen werden sollten, erklärt das Curvy-Model im Interview.

Mit Mode kennt sich Angelina Kirsch (29, „Rock your Curves!“) aus. Als Curvy-Model hat sie ein Gespür dafür, welche Kleidungsstücke ihren Kurven schmeicheln und welche eher nicht. Worauf kurvige Frauen im Sommer besonders achten sollten und welche Kleidungsstücke sie selbst an schlanken Frauen nicht gerade attraktiv findet, verrät sie im Interview.

Frau Kirsch, wie wichtig ist Ihnen gutes Styling?

Angelina Kirsch: Für mich persönlich ist Styling absolut wichtig. Ob es gut ist, ist aber eher tagesformabhängig. Wenn ich zum Beispiel einen Sonntag auf der Couch verbringe, verstehe ich unter gutem Styling meinen gemütlichen Chill-Anzug, der möglichst sauber ist. Das ist dann schon Styling genug (lacht). Wenn ich aber einen wichtigen Termin habe, ziehe ich mich natürlich dementsprechend an. Sowohl das richtige Styling als auch gemachte Haare und Make-up helfen mir, mich auf gewisse Situationen vorzubereiten und mich gut zu fühlen.

Welche Kleidungsstücke dürfen im Sommer auf keinen Fall fehlen?

Kirsch: Auf keinen Fall fehlen dürfen die tollen Sommerkleider, die schönen Röcke und – wenn es nach mir geht – auch nicht die kurzen Hosen. Ich bekomme oft gesagt: „Oh Gott, zieh‘ bitte keine kurze Hose an, du hast Cellulite!“ Aber doch, ich möchte es und ziehe sie deshalb auch ab und zu an. Natürlich achte ich dann darauf, dass sie gut passen und es ein Material ist, in dem ich mich wohlfühle. Erlaubt ist, was der Sommer hergibt!

Und auf welche Teile sollten kurvige Frauen besser verzichten?

Kirsch: Leggings! Die finde ich ganz grauenvoll und möchte ich auch überhaupt nicht sehen. Die kann man kleinen Kindern anziehen, aber keinen erwachsenen Frauen. Vor allem, wenn sie aus schlechtem Material sind, dann verzeihen sie gar nichts. Und was auch nicht geht, sind Zipfel. Oft höre ich von den Leuten: „Warum denn nicht, das sieht doch witzig aus.“ Aber mal im Ernst, ich will doch nicht witzig aussehen. Genauso wenig, wie ich grosse Comic-Prints leiden kann. Das Schlimmste, was ich mal anhatte, war ein grünes Oberteil mit einem riesigen VW-Bus drauf. Sowas bitte, bitte nicht!

Ihr bester Shopping-Tipp für Frauen mit Kurven?

Kirsch: Das Problem ist grundsätzlich, dass – sobald eine bestimmte Grösse überschritten wird – es in der Mode plötzlich ganz neue Muster, Schnitte und Prints gibt, bei denen man sich denkt: Wer soll denn so etwas anziehen? Einer Curvy-Frau würde ich daher immer raten, auf die Suche zu gehen und auf ihr Bauchgefühl zu hören. Mein Appell: Seid mutig und versteckt euch nicht. Glaubt aber bitte auch nicht blind an das, was euch im Laden angeboten wird. Wenn ich beispielsweise kein Fan von grossen Mustern bin und einen Pullover sehe, auf dem ein riesiger Teddybär drauf ist, überlege ich mir zweimal, ob ich ihn kaufe.

Gerade im Sommer beklagen sich viele Frauen über reibende Oberschenkel. Haben Sie eine Lösung?

Kirsch: Das ist ein super unangenehmes Gefühl! Ich sorge vor, indem ich mir morgens immer Vaseline zwischen die Oberschenkel schmiere. Das fühlt sich erstmal komisch an und es klingt auch irgendwie witzig, aber: Was gut geschmiert ist, kann nicht arg rot werden! Und wenn ich mal einen richtigen Hardcore-Shopping-Tag habe, wo ich nicht gerade alle halbe Stunde die Vaseline nachschmieren will, trage ich dünne Höschen, die sehen aus wie Radlerhosen oder abgeschnittene Strumpfhosen. Das hilft!

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