Zweiter Teil „Lupin“: Spannende Fakten über Netflix-Star Omar Sy

Omar Sy als Assane Diop.

Quelle: Emmanuel Guimier /Netflix

Ab 11. Juni stehen neue Folgen der Netflix-Serie „Lupin“ zum Abruf bereit. Omar Sy hat sich als Meisterdieb Assane Diop längst in die Herzen der Streaming-Fans gespielt. Seinen Durchbruch feierte der Franzose bereits 2011 in einem besonderen Film.

Der Meisterdieb „Lupin“ kehrt zurück: Assane Diops Rachefeldzug gegen Hubert Pelligrini geht am 11. Juni mit dem zweiten Teil der französischen Netflix-Serie weiter. „Nun ist er dazu gezwungen, sich einen neuen Plan auszudenken, um Pellegrini zu besiegen. Auch wenn das bedeutet, sich selbst in Gefahr zu bringen“, heisst es in der Ankündigung. Omar Sy (43) ist als Assane Diop der Star der Serie.

Schauspielerei war nicht sein Berufsziel

Der Sohn eines senegalesischen Vaters und einer mauretanischen Mutter kam 1978 in Trappes, einem Banlieue von Paris zur Welt. Ursprünglich wollte Sy als Ingenieur für Heizung-, Lüftung- und Sanitärtechnik arbeiten und in die Heimat seines Vaters auswandern. Zwischen 1996 und 1997 arbeitete er jedoch bei einem französischen Radiosender und lernte dort seinen Kumpel Fred Testot (44) kennen. Gemeinsam sah man sie ab 2005 in der TV-Sendung „Omar et Fred“. Mit der Sketchshow machte sich Sy einen Namen als Comedian. Zwei Regisseure wurden auf ihn aufmerksam und boten ihm seine erste grosse Filmrolle an.

Filmrolle verhilft ihm zum Durchbruch

In der Tragikomödie „Ziemlich beste Freunde“ von Olivier Nakache (48) und Éric Toledano (49) sucht der vermögende Philippe (François Cluzet, 65), der seit einem Paragliding-Unfall vom dritten Halswirbelkörper an abwärts gelähmt ist, eine neue Pflegekraft und stellt Driss (Sy) ein, der gerade eine sechsmonatige Haft wegen eines Raubüberfalls abgesessen hat. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entsteht zwischen den beiden eine besondere Freundschaft. Nicht nur wurde der Film 2011 zur erfolgreichsten inländischen Produktion des Jahres gekürt und Sy räumte einen César als bester Hauptdarsteller ab, das französische Werk wurde auch international zum Erfolg.

Sprung nach Hollywood

Sy, der seit 2007 mit der Mutter seiner vier Kinder verheiratet ist, strebte nach mehr. Die Familie zog 2012 nach Los Angeles und der Franzose ergatterte unter anderem Rollen im Blockbuster „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ (2014), in der Fortsetzung „X-Men: Erste Entscheidung“ sowie in „Jurassic World“ (2015). Mit „Heute bin ich Samba“ (2014), „Plötzlich Papa“ (2016) oder „Monsieur Chocolat“ (2016) blieb er auch dem französischen Film treu. 2021 sollte ihm dann der grosse Streaming-Erfolg gelingen: Die ersten fünf Folgen von „Lupin“ sind seit dem 8. Januar 2021 bei Netflix abrufbar und wurden zum Überraschungshit.

„Lupin Part II“: Darum geht’s

Die Serie ist an die Abenteuer des Meisterdiebs Arsène Lupin angelehnt. Assane Diop eifert der literarischen Figur aus einem Kriminalroman nach und wird selbst zum Meisterdieb. „Lupin Part 2“ besteht aus fünf neuen Episoden, die Besetzung bleibt mit Omar Sy, Hervé Pierre (66), Nicole Garcia (75) oder Clotilde Hesme (41) dieselbe wie schon in der ersten Staffel. Einen offiziellen Trailer gibt es auch bereits. Darin ist zu sehen, dass Pelligrini den Sohn von Assane Diop entführt hat. „Jetzt ist er zu weit gegangen“, so der „meist gesuchte Mann Frankreichs“.

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