So reduzieren Sie die Hitze in Ihrer Wohnung

Sommerhitze in der Wohnung kann man mit verschiedenen Mitteln bekämpfen.

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Heisse Sommertage, aber Dachgeschosswohnung? Eine Kombination, die die meisten ins Schwitzen bringt. Mit diesen Tipps und einem bewussteren Energieverbrauch geht es dem Hitzestau an den Kragen.

Intensive Sonnenstrahlen, geschwächter Kreislauf und die Schweissperlen tropfen selbst im Sitzen von der Stirn? Den Alltag bei Hitze und Temperaturen von über 30 Grad zu bewältigen, kann oft zur Herausforderung werden – vor allem für jene, die in einer Dachgeschosswohnung leben. Mit einigen Tipps und Tricks lässt sich den heissen Temperaturen in den eigenen vier Wänden entgegenwirken.

In den Morgenstunden lüften

Nicht nur Dachgeschossbewohner sollten unbedingt die Morgenstunden zum Lüften nutzen. Bedeutet: Sämtliche Türen und Fenster öffnen, um die Restkühle der Nacht in die Wohnung zu lassen. Gleichzeitig ist es wichtig, Jalousien und Rollläden rechtzeitig herunterzufahren. Durch eine reduzierte Sonneneinstrahlung bleibt die Hitze überwiegend draussen.

Wasser, Wasser und noch mehr Wasser

Nicht nur zum Trinken: Auch als Kühlmittel lässt sich Wasser im Sommer nutzen. Zerstäuber und Luftbefeuchter sorgen für eine Erfrischung zwischendurch. Ausserdem ist es ratsam, die Vorhänge bei trockener Hitze zu befeuchten. Bei guter Belüftung führt dies zu einem angenehmen Kühleffekt. Hilfreich kann es ausserdem sein, im Bad kaltes Wasser über die Arme laufen zu lassen oder ein kühlendes Fussbad zu nehmen.

Energieverbrauch in der Wohnung reduzieren

Jedes Elektrogerät erzeugt bei Betrieb Wärme. Das gilt vor allem für herkömmliche Glüh- und Halogenlampen. Moderne, effiziente LED-Lampen verbrauchen weniger Energie und erzeugen weniger Abwärme. Auch andere Elektronikgeräte wie Laptops, Fernseher oder Handys geben Wärme ab, weshalb es sich hier ebenfalls lohnt, die Benutzung auf ein Minimum zu reduzieren und sie abends ganz auszuschalten. Das Ganze wirkt sich auch positiv auf den Geldbeutel aus, da so weniger Energiekosten entstehen.

Ventilator statt Klimaanlage

Wer für etwas Abkühlung sorgen möchte, kann auch einen Ventilator oder eine Klimaanlage nutzen. Dass Ventilatoren im Vergleich zur Klimaanlage günstiger im Verbrauch sind, wird wahrscheinlich niemanden überraschen. Erstaunlich ist aber, wie viel dabei in einem Jahr zusammenkommt: Wie der Energieanbieter Eon berechnet hat, lassen sich im Vergleich rund 70 Euro Stromkosten im Jahr einsparen.

Eine Klimaanlage für einen etwa 25 Quadratmeter grossen Raum kann ausgehend von einer halbtägigen Nutzung an 50 Tagen im Jahr schnell rund 80 Euro kosten. Ein Ventilator verbraucht unter denselben Bedingungen dagegen Strom im Wert von etwas weniger als zehn Euro – und ist somit sowohl günstiger als auch deutlich umweltschonender.

Freie Fläche schaffen

Zu guter Letzt hilft es, mehr freie Flächen in der Wohnung zu schaffen, denn: je weniger Gegenstände, desto geringer die gefühlte Temperatur. Zum Beispiel können schwere Teppiche, Kissen sowie dicke Decken und Gardinen über die Sommermonate im Keller eingelagert werden, denn diese speichern zusätzlich Hitze.

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