E-Mails löschen und mehr: So klappt Umweltschutz am Arbeitsplatz

Pflanzen können den Schreibtisch zu einem umweltfreundlicheren Ort machen.

Quelle: Yulia Grigoryeva/Shutterstock.com

Licht aus, Wasser sparen, auf Plastik verzichten: Umweltschutz kann in vielen Formen in den Alltag eingebaut werden. Was kann man am Arbeitsplatz beachten? Fünf Tipps für einen umweltfreundlicheren Schreibtisch.

Gründe, bewusst Strom und Ressourcen zu sparen, gibt es viele. Die Energiepreise steigen, Umweltverschmutzung und Klimawandel belasten unseren Planeten. Einige Sachen kann jeder in seinen Alltag einbauen – zum Beispiel am Arbeitsplatz. Wussten Sie etwa, dass schon eine E-Mail so klimaschädlich wie eine Plastiktüte ist? Mit diesen Tipps gestaltet man den eigenen Schreibtisch etwas umweltfreundlicher.

Auf Stand-by verzichten

Ein versteckter Stromfresser ist der Stand-by-Modus: Auch Geräte, die scheinbar ausgeschaltet sind, verbrauchen Energie. Achten Sie darauf, ungenutzte Geräte wie Bildschirme wirklich auszuschalten. Um am Ende des Arbeitstages nicht Dutzende Stecker ziehen zu müssen, empfehlen sich Steckdosenleisten mit Ein-Aus-Knopf.

Weniger Papier verbrauchen

Wenig überraschend: Wer Strom und Papier sparen möchte, sollte nur drucken, wenn es wirklich notwendig ist. Denn ein Kilo Kopierpapier verbraucht etwa 50 Liter Wasser und fünf Kilowattstunden Strom. Wer Drucken nicht umgehen kann, sollte zumindest auf Recyclingpapier setzen und Papier beidseitig bedrucken.

E-Mails regelmässig löschen und sortieren

Das Internet frisst jede Menge Energie. Wäre es ein Land, würde es in der Rangliste der Stromverbraucher ungefähr den dritten Platz belegen – hinter China und den USA. Wie kann man dem persönlich entgegenwirken? Das Stichwort lautet: E-Mails löschen! Statista geht davon aus, dass 2022 jeden Tag rund 333 Milliarden E-Mails versendet und empfangen werden. Laut „The Guardian“ verbraucht eine umfassende E-Mail mit Anhang bis zu 50 Gramm CO2-Äquivalente, der Verbraucherservice Bayern spricht davon, dass die Klimabilanz einer normalen Mail ohne Anhang der einer Plastiktüte entspricht.

Im ersten Schritt sollte man seine E-Mails regelmässig löschen – insbesondere Spam, Newsletter und grosse E-Mails. Auch den Papierkorb sollte man regelmässig leeren. Für das Versenden von Fotos und anderen Dateien kann man Datenaustauschplattformen wie Dropbox oder Google Drive verwenden. Spamfilter und das Abbestellen von Newslettern und Werbung können helfen, zusätzlichen Mail-Verkehr zu reduzieren.

Tageslicht nutzen

Gutes Licht im Büro ist natürlich ein Muss. Ist der Arbeitsplatz neben einem Fenster und blendet die Sonne nicht zu stark auf den Bildschirm, sollte man zumindest tagsüber lieber natürliches Tageslicht nutzen und die künstliche Beleuchtung ausschalten. Das spart nicht nur Strom, sondern ist auch gesünder für Augen, die stundenlang auf den Bildschirm schauen.

Mit Pflanzen dekorieren

Pflanzen am Arbeitsplatz sind nicht nur was fürs Auge, sondern verbessern auch das Raumklima. Sie bauen Kohlendioxid ab, produzieren Sauerstoff und erhöhen auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit. Manche Pflanzen können sogar Schadstoffe filtern und den Geräuschpegel im Grossraumbüro reduzieren. Ideale Pflanzen fürs Büro sind die Yucca-Palme, der Gummibaum, der Ficus oder der Kaktus.

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