Metallica-Frontmann James Hetfield ist weiterhin in Therapie

Metallica müssen zwei Headliner-Auftritte wegen James Hetfield absagen. Der Sänger der Band erklärte dazu, wie es um seine Gesundheit steht.

„Meine Gesundheit geht vor“ – das schreibt Metallica-Frontmann James Hetfield (56) in einer neu veröffentlichten Erklärung zu den abgesagten Festival-Auftritten der Band im Mai und September. Die beiden USA-Konzerte würden mit Terminen seines Therapieprogramms kollidieren. Weil er diese nicht verschieben könne, müssen die Headliner-Gigs beim Sonic Temple und Louder Than Life Festival ohne Metallica („Enter Sandman“) stattfinden. Seine Therapie gehe laut Hetfield aber gut voran. Der geplanten „WorldWired Tour“, die Mitte April in Chile startet, stehe daher nichts im Wege.

„Ich wollte die Metallica-Familie nicht im Stich lassen“

„Von der positiven Seite betrachtet, verläuft meine Therapie gut. Es war absolut notwendig für mich, auf meine mentale, physische und spirituelle Gesundheit zu achten“, erklärt der Sänger und Gitarrist. „Ich möchte betonen, dass die Band alle anderen für 2020 angekündigten Shows spielen wird.“ Der Metallica-Frontmann gibt sich optimistisch und stellt klar, dass er jetzt vorrangig auf seine Gesundheit achten müsse. „Die Realität ist, dass ich meine Gesundheit im letzten Jahr auf Tour nicht priorisiert habe und ich weiss jetzt, dass meine geistige Gesundheit an erster Stelle steht.“

Hetfield signalisiert in seinem Brief auch die Einheit zur Band. „Das mag wie eine Selbstverständlichkeit für die meisten von Euch klingen, aber ich wollte das Metallica-Team/die Metallica-Familie nicht im Stich lassen und ich habe mich damit selbst komplett blossgestellt.“ Hetfields Bandkollegen Kirk Hammett (57), Lars Ulrich (56) und Robert Trujillo (55) teilten seine Erklärung über Twitter.

James Hetfield musste sich im Herbst 2019 aufgrund seiner langjährigen Alkoholsucht erneut in den Entzug begeben, worauf Metallica ihre Tour durch Australien und Neuseeland komplett absagen mussten. Vergangene Woche trat der Sänger erstmals wieder auf. Bei einem Tribut-Konzert für Eddie Money (1949-2019, „Take Me Home Tonight“) spielte er eine Unplugged-Version von dessen Song „Baby Hold On“.

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