So reagieren McDonald’s und Co. auf das Coronavirus

Fast-Food-Restaurants in den USA stellen momentan ihren Betrieb auf Take-away und Lieferdienste um, die Restaurantbereiche sind aufgrund des Coronavirus geschlossen. Wie reagieren die Fast-Food-Ketten in Deutschland?

Das Coronavirus hat grosse Auswirkungen auf die Gastronomie. In den USA reagieren die Fast-Food-Ketten, in dem sie auf Take-away und Lieferdienste umstellen. Und wie sieht es in Deutschland aus?

Burger und Co.

McDonald’s reagierte in den USA mit der Schliessung von Selbstbedienungs-Getränkebars und -kioske, Kinderbereichen und Spielplätzen. McDonald’s Deutschland erklärte auf Anfrage von spot on news, dass man im Rahmen der Corona-Pandemie sehr eng mit den Behörden zusammenarbeite – sowohl auf Bundes- als auch auf Landes- und Kommunalebene: „In allen Belangen folgen wir als Unternehmen selbstverständlich den Richtlinien durch die jeweiligen Behörden und treffen mit Blick auf diese Vorgaben direkt Massnahmen. Diese reichen von veränderten Öffnungszeiten, Tischsperrungen zur Einhaltung eines Mindestabstandes zwischen Gästen in einzelnen Restaurants sowie teilweise Kontaktdatenabfrage der Gäste.“

Auch Kaffee gibt es weiterhin

Starbucks erklärte in Sachen Coronavirus: „Die Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiter hat für uns höchste Priorität. Da sich die Situation rund um den COVID-19-Ausbruch in Deutschland dynamisch entwickelt, bleibt Starbucks in Bezug auf mögliche Schutzmassnahmen flexibel. Abhängig von den Empfehlungen der lokalen Gesundheitsbehörden ergreifen wir alle notwendigen Massnahmen, um die Gesundheit unserer Gäste, Mitarbeiter und aller Personen, die mit Starbucks in Verbindung stehen, zu schützen. Derzeit konzentrieren wir uns darauf, einen sicheren und zuverlässigen Service für unsere Gäste in allen weiterhin betriebenen Geschäften zu gewährleisten.“ Die amerikanischen Filialen der Kaffeekette ergriffen drastischere Massnahmen. Die Geschäfte werden auf „To Go“-Shops umgestellt und Standorte in Gebieten mit besonders vielen Corona-Fällen werden zur Gänze geschlossen.

Finanzielle Krise für Vapiano

Die Restaurant-Kette Vapiano, die ihre Gäste mit Pizza und Pasta verköstigt, meldete sich am Montagabend zur Krisen-Situation zu Wort. Der Finanzvorstand von Vapiano SE Lutz Scharpe berichtetet in einer Meldung von einem „signifikanten Umsatz- und Ergebnisrückgang“. Aktuell verzeichnet man einen Umsatzrückgang von rund 20 Prozent. Die Kette liess alle Restaurants in Österreich, den Niederlanden, Luxemburg, Frankreich und den USA nach Vorschrift schliessen. Deutschland ist davon bisher nicht betroffen.

Klare Massnahmen bei Subway

Subway bekräftigt auf Anfrage von spot on news, dass die Gesundheits- und Hygienestandards in allen Subway-Filialen verstärkt wurden. Stündlich werden demnach Restaurantreinigungen und die Desinfektion von Oberflächen, sowie Türgriffe, Kreditkartenleser, Stühle, Toiletten und Essenvorbereitungsstationen vorgenommen. Zudem wurden die Körbe und Serviertabletts für Sandwiches entfernt.

Zudem heisst es von dem Unternehmen: „Aufgrund der vorherrschenden Lage sprechen wir bei Subway derzeit von einem Umsatzrückgang von 20 Prozent.“ Und: „Da wir unserer Versorgungspflicht nachkommen wollen, sind unsere Restaurants zum jetzigen Zeitpunkt – entsprechend der von der Regierung vorgegebenen Öffnungszeit – für die Gäste zugänglich. Unser Take-Away und Lieferservice stellen wir darüber hinaus so lange zur Verfügung, wie es uns ermöglicht wird. Hier sehen wir auch, dass die Nachfrage nach Ausser-Haus-Lieferungen steigt.“

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