„Tatort: Niemals ohne mich“: Wie ist der neue Kölner Fall?

Im „Tatort: Niemals ohne mich“ wird eine Jugendamt-Mitarbeiterin getötet. Lohnt sich das Einschalten beim neuen Fall für Ballauf und Schenk?

Getrennte Eltern und deren Sorgerechtskonflikte dominieren den „Tatort: Niemals ohne mich“ (22. März, 20:15 Uhr, das Erste). Für eine Mitarbeiterin des Jugendamtes endet das tödlich. Die Kölner Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, 60) und Freddy Schenk (Dietmar Bär, 59) werden bei ihren Ermittlungen mit viel Wut und zwischenmenschlichen Konflikten konfrontiert.

Worum geht’s im Krimi?

Eine Mitarbeiterin des Jugendamtes wird erschlagen aufgefunden, nicht weit entfernt von ihrer Wohnung. Die 38-jährige Monika Fellner (Melanie Straub), die unterhaltssäumigen Eltern auf die Füsse trat, machte sich mit ihrem Übereifer viele Feinde. Fellner stritt sogar mit ihrer Kollegin Ingrid Kugelmaier (Anna Böger), von der sie dieselbe Härte erwartete. Die jedoch drückte hin und wieder ein Auge zu.

Bei ihren Ermittlungen stossen die Hauptkommissare Ballauf und Schenk auf getrennte Elternpaare, die gegeneinander kämpfen. Oft ohne Rücksicht auf die gemeinsamen Kinder. Einst bedingungslose Liebe ist längst in blinden Hass umgeschlagen…

Lohnt sich das Einschalten?

Auf jeden Fall! Dieser „Tatort“ wird vor allem Eltern sehr berühren, die getrennt sind und in mehr oder weniger belastenden Sorgerechtskonflikten stecken. Verzweifelte Mütter und nicht minder verzweifelte Väter zeigen die vielen Varianten von schlechtem Co-Parenting. Und mittendrin jonglieren teils überforderte Jugendamt-Mitarbeiter mit den Wahrheiten und Unwahrheiten der Elternteile. Eine echte und gelungene Sozialstudie, die auch die Lücken im Gesetz deutlich macht.

„Nach all den Jahren traue ich jedem alles zu“, sagt einer der Kommissare. Und wie zum Beweis entlässt dieser Krimi die Zuschauer mit einer kleinen, aber umso schockierenderen Szene, die das Kopfkino noch ein gutes Weilchen weiterlaufen lässt… – „und alle haben sich mal so geliebt!“

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