„GNTM 2020“: Johanna macht Heidi Klum traurig

Der Konkurrenzkampf spitzt sich zu bei „Germany’s next Topmodel“: In Folge neun fuhren die Nachwuchs-Models ihre Krallen aus – obwohl eigentlich Team-Work gefragt war.

„Als Kind habe ich immer gerne Dallas und auch Denver-Clan geschaut. Ich liebe das Drama und die Intrigen – aber nicht im echten Leben. Ich hätte nie gedacht, dass es hier unter den Mädchen viel schlimmer zugeht“, leitete Heidi Klum (46) die neueste Folge von „Germany’s next Topmodel“ ein. Im Kampf um den Titel sei den „Mädchen“ wirklich jedes Mittel recht. Und natürlich wurde dann mit harten Bandagen gekämpft – meist jede für sich selbst.

Doch zunächst durften die Nachwuchs-Models in ihre eigene Villa in den Hollywood Hills ziehen – mit Pool und allem drum und dran. Die Bettwäsche mit den Porträts der jeweiligen Bett-Bewohnerin und jede Menge Geschenke brachte die Damen dann endgültig zum Ausflippen. Beim Kampf um die besten Stücke verletzte sich Larissa (19) sogar, die nach eigenen Angaben „von Nastya umgerannt“ wurde. Das Ergebnis: eine blutende Wunde an ihrem Schienbein und der erste Streit unter den Models.

Heidi hat genug von den Ausreden

Dann mussten die Model-Anwärterinnen aber arbeiten: Sie mussten in Dreiergruppen eine Tanz-Choreografie einstudieren, in die in einen Einzel-Walk mündete. Anspruchsvoll, besonders mit hohen Schuhen, fand Johanna (20). Nichts als Ausreden fand hingegen Model-Mama Heidi Klum: „Statt zu quatschen sollte sich Johanna lieber vor den Spiegel stellen und an ihrer Ausstrahlung arbeiten.“

Beim ersten Shooting in Outfits im Burning-Man-Look musste sich Heidi aber noch mehr Ausreden von Johanna anhören, bis ihr der Kragen platzte: „Ihr dürft doch nicht immer irgendwelche Ausreden haben […] Alle haben die gleiche Aufgabe.“, so Klum hörbar angenervt. Die Gruppe um Johanna war dann auch die Schwächste und musste sich dementsprechend beim Abschlussfazit ordentlich den Kopf waschen lassen.

Heidi lässt einen Traum platzen

Was bei diesem Shooting bereits sichtbar war, wurde dann auch bei der abschliessenden Präsentation der Choreografie deutlich: Team-Work ist nicht unbedingt die Stärke aller Nachwuchs-Models. Einige wollten, „für sich alleine Gas geben“, wie Larissa zum Beispiel zu Protokoll gab. Dementsprechend asynchron und fehlerbehaftet waren fast alle Auftritte. Heidis hartes Urteil: „Es hat mir einfach gar keiner gefallen.“

Aber Klum wusste durchaus zu differenzieren und gab jedem Model einzeln Feedback. Und wie zu erwarten war, mussten Johanna, Larissa und Maribel (18), die mehr oder weniger beide Aufgaben in den Sand gesetzt hatten, zittern. „Du machst mich wirklich traurig“, holte Klum dann aus, bevor sie verkündete, dass sie für Johanna in dieser Woche „leider kein Foto“ habe.

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