„Dahoam is Dahoam“ verabschiedet sich von Ferdinand Schmidt-Modrow

Völlig unerwartet ist Ferdinand Schmidt-Modrow im Januar verstorben. Nun findet er ein letztes Mal in der Serie „Dahoam is Dahoam“ Erwähnung.

Der aus „Dahoam is Dahoam“ bekannte Schauspieler Ferdinand Schmidt-Modrow (1985-2020, „Beste Zeit“) ist im Januar völlig überraschend im Alter von nur 34 Jahren verstorben. In der Folge am kommenden Dienstag (19:30 Uhr im BR), dem 31. März, findet seine Figur, Pfarrer Simon Brandl, in der Serie ein letztes Mal Erwähnung, wie der Bayerische Rundfunk mitteilt. In der Mediathek des Senders ist die Folge bereits zu sehen.

Seinen letzten persönlichen Auftritt hatte Schmidt-Modrow in der Episode vom 16. März. Den Lansingern wird in der Folge vom 31. März bewusst, dass Pfarrer Brandl nicht mehr da ist. Laut seiner Schwester Sarah habe er ohne Gepäck oder grosses Lebewohl eine grosse Reise angetreten. Während der Folge erinnern sich unterschiedliche Dorfbewohner – teils in Rückblenden – an den Pfarrer.

„Bestmöglicher Frieden“

„In dieser besonderen Episode haben wir uns über die realistische Erzählweise unserer Serie hinweggesetzt“, erklärt BR-Redakteurin Daniela Boehm in einer Pressemitteilung. „Wir hoffen, dass alle Zuschauer, die Ferdinand Schmidt-Modrow kannten und liebten, mit dieser Variante den bestmöglichen Frieden finden.“

Schmidt-Modrow in der Serie sterben zu lassen, sei für die Macher nicht in Frage gekommen: „Ferdinand Schmidt-Modrows Tod war für uns alle ein unfassbarer Schicksalsschlag. Darum wollten wir bei ‚Dahoam is Dahoam‘ keinesfalls unsere wirkliche Trauer als Spielmaterial benutzen und Tod und Bestattung von Pfarrer Brandl inszenieren. Wir wollten nicht, dass Familie, Team und Zuschauer diesen Verlust noch ein weiteres Mal schmerzhaft durchleben müssen.“

Übergangsweise soll nun der frühere Pfarrer Kurz (Hans Stadlbauer) zurückkehren. Ob ein neuer Geistlicher künftig zu sehen sein wird, sei bisher nicht absehbar. Fans können sich noch bis zum 6. April 2020 in einem Online-Kondolenzbuch von Schmidt-Modrow verabschieden.

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