„Lena Lorenz“: Judith Hoersch drehte bis zum achten Monat

Nicht nur TV-Hebamme „Lena Lorenz“ erwartet in den neuen Folgen ihr erstes Kind, auch Schauspielerin Judith Hoersch war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten schwanger.

„Lena Lorenz“ ist zurück. In drei neuen Folgen der beliebten ZDF-Serie (immer donnerstags um 20:15 Uhr) schlüpft Judith Hoersch (39) wieder in die Rolle der TV-Hebamme. Das Besondere an den neuen Episoden: Die 39-Jährige war während der Dreharbeiten schwanger. Das Drehbuch wurde kurz zuvor umgeschrieben. Auch ihre Figur Lena erwartet ihr erstes Kind. Vater ist ihr Verlobter Quirin Pankofer (Jens Atzorn).

Der Babybauch ist echt

Eine Änderung, die prima zu ihrer Figur passe, freut sich Hoersch im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Die Schauspielerin stand vom fünften bis zum achten Monat für „Lena Lorenz“ vor der Kamera. Eine Babybauch-Attrappe war damit hinfällig. „Alles, was die Zuschauer sehen, ist echt“, versichert die Schauspielerin.

Bedenken, die Dreharbeiten könnten sie zu sehr anstrengen, hatte Hoersch nicht. „Ich war ja schwanger und nicht krank. Es war wunderbar und ich war bis zum Schluss fit.“ Auch wenn die Hitze in den Bergen schwanger natürlich eine grössere Herausforderung gewesen sei als „unschwanger“, gibt sie zu.

Ihr neues Leben als Mutter

Im Herbst 2019 kam schliesslich ihr erstes Kind zur Welt. „Es war eine schnelle, natürliche Geburt ohne Hilfs- und Schmerzmittel“, erinnert sie sich zurück. „Man ist in einem Tunnel und ganz mit seinem Inneren verbunden. Ein archaisches Erlebnis.“ Ihr Herz sei als Mutter nun doppelt so gross geworden. Und was ist für sie das Schönste am Mamasein? „Die übergrosse Liebe, die man empfindet, dass ich viel mehr Geduld lerne und dass ich die Welt mit meiner Tochter neu entdecke und bestaune“, führt sie aus.

Die nächsten Dreharbeiten für vier neue Filme der „Lena Lorenz“-Reihe sollen in diesem Jahr noch stattfinden. „Meine Tochter habe ich dann immer mit dabei. Mit der Unterstützung ihres Vaters, den Grossmüttern und einer Nanny. Wenn man ein gutes Team ist, dann schafft man auch mit Kind eine ganze Menge“, stellt die Schauspielerin klar.

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