Webcam und Co.: So „bereisen“ wir berühmte Orte der Welt jetzt

Das Coronavirus macht Reisen derzeit unmöglich. Doch die Sehenswürdigkeiten dieser Welt wollen gesehen werden. Webcam und Co. machen’s möglich.

Das Coronavirus macht Reisen derzeit unmöglich. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, die Sixtinische Kapelle zu besuchen oder gar mit dem Loch-Ness-Monster zu tauchen – Stichwort „Virtual Reality“.

Mit „Il Divino“ in die Sixtinische Kapelle

Rom, Hotspot für Geschichtsliebhaber und Kulturfreunde, ist wegen des Coronavirus wie ausgestorben. Ausgangssperren und Einreiseverbote machen einen Urlaub in der ewigen Stadt unmöglich – fast. Per Virtual Reality reisen wir direkt vom heimischen Sofa in den fernen Vatikan. „Il Divino“ heisst die in Anspielung an den „göttlichen“ Michelangelo getaufte Virtual-Reality-Erfahrung, mit der wir den Innenraum der Sixtinischen Kapelle samt Decken- und Wandgemälden hautnah erleben können. Die App ist kostenlos auf Steam erhältlich. Unterstützt werden Valve Index, HTC Vive und Oculus Rift.

Schwimmen mit Nessie

Die virtuelle Jagd auf Nessie ist eröffnet. Auch wenn wir nicht direkt im schottischen Loch Ness auf Tauchstation gehen können, gibt uns die Webcam zumindest eine Ahnung davon, wie es wäre. Und es hat auch sein Gutes: So sparen wir uns wenigstens das kalte und feuchte Wetter vor Ort.

Acht Blickwinkel im Yosemite-Nationalpark

Der Yosemite-Nationalpark ist wegen der Corona-Pandemie bis auf weiteres für Besucher geschlossen. Die acht Streams auf der Website des Unesco-Weltnaturerbes laufen aber weiter. Zu sehen sind beispielsweise die Hotspots El Capitan, Half Dome, High Sierra, Yosemite Falls. Per „Earth Cam“ geht es zudem direkt zwischen den US-amerikanischen Bundesstaat New York und die kanadische Provinz Ontario an die Niagarafälle – Live-Lichtshow inklusive! Mit „Google Street View“ kann man ausserdem ohne Geschubse und Gedrängel den Times Square besuchen. Ganz bequem von daheim aus „gehen“ wir auf Entdeckungstour durch die Strassen von New York.

Virtuelle Führungen durch Museen

Genau wie Restaurants, Bars und Kinos mussten Museen ihre Pforten für Besucher schliessen. Kein Grund, Geschichtshungrigen ihren Appetit zu verderben, fanden viele und bieten virtuelle Besuche durch ihre Hallen an. So etwa das Rijksmuseum in Amsterdam. Zu sehen gibt es unter anderem „Die Nachtwache“ von Rembrandt oder Vermeers „Dienstmagd mit Milchkrug“. Auch aus Berlin kommt beispielsweise ein virtuelles Angebot. Per Mausklick können sich Interessierte an der monumentalen Architektur des Pergamonmuseums erfreuen.

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