„Haus des Geldes“: Was man vor dem Start von Staffel 4 wissen muss

Die Hitserie „Haus des Geldes“ startet am 3. April in die vierte Staffel. Bevor es losgeht, gibt es hier noch einmal die wichtigsten Fakten.

Das Ende der dritten Staffel der Netflix-Serie „Haus des Geldes“ hat jede Menge Fragen aufgeworfen. Mit Spannung werden daher die neuen Folgen erwartet, die ab 3. April 2020 beim Streamingdienst verfügbar sind. Wer die Geschehnisse aus den ersten drei Staffeln nicht mehr präsent hat, findet hier einen Rückblick mit den Highlights. Und einen Ausblick auf die brennendsten Fragen zu Staffel vier.

Achtung, die folgenden Passagen enthalten massive Spoiler aus den ersten drei Staffeln „Haus des Geldes“!

Die wichtigsten Fakten aus Staffel 1 und 2

Die Handlung beginnt mit einem mysteriösen Professor (Álvaro Morte, 45), der auf der Suche nach acht kriminellen Spezialisten ist, um den grössten Raubüberfall der Geschichte Spaniens auszuüben. Der Plan: ein Einbruch in die spanische Banknotendruckerei und eine Beute von 2,4 Milliarden Euro. Um die Identität aller zu schützen, erhalten die Beteiligten Städtenamen.

Damit die Bande die geplante Summe drucken kann, verschaffen sich Tokio (Úrsula Corberó, 30), Rio (Miguel Herrán, 23), Nairobi (Alba Flores, 33), Moskau (Paco Tous, 55), Berlin (Pedro Alonso, 48), Denver (Jaime Lorente, 28), Helsinki (Darko Peric, 43) und Oslo (Roberto Garcìa) für elf Tage Zugang zur Druckerei. Unter ihnen: an die 67 Geiseln.

Der Professor leitet den Überfall aus einer Halle, die nur wenige Meter vom Überfallsort entfernt ist. Dabei überlistet er die Polizei und verliebt sich – ungeplant – in die leitende Inspektorin Raquel Murillo (Itziar Ituño, 45). Da er sich ihr gegenüber als normaler Bürger tarnt, verguckt sich auch Murillo in den kriminellen Mastermind. Nicht wissend, dass sie mit dem Kopf der Bande ein Verhältnis beginnt, lässt sie ihn an ihrem Privatleben teilhaben.

Dass ein Überfall dieser Grösse reibungslos über die Bühne geht, scheint unwahrscheinlich. Durch Regelverstösse der Geiseln und unvorhergesehene Aktionen seitens der Polizei müssen drei Crew-Mitglieder des Professors ihr Leben lassen: Moskau, Oslo und im grossen Finale schliesslich Berlin.

Darüber hinaus beginnt Denver ein Verhältnis mit Mónica Gaztambide (Esther Acebo, 37), einer Geisel. Die beiden verlieben sich ineinander und sie wird Teil der Bande. Am Ende gelingt es der Polizei, in die Druckerei einzudringen, bevor die elf geplanten Tage der Bande vorüber sind. Dennoch schaffen es die Überlebenden durch einen selbst gegrabenen Tunnel unversehrt mit satten 984 Millionen Euro zu entkommen.

Es folgt ein Zeitsprung von einem Jahr. Alle Überlebenden sind mit ihrem Geld in verschiedene Länder und Kontinente geflüchtet. Die Inspektorin hat ihren Job gekündigt und hält nach wie vor an ihren Gefühlen für den Professor fest. Der hat ihr Hinweise zu seinem Standort hinterlassen. Sie fliegt zu ihm und gibt damit ihr Leben in Madrid auf.

Staffel 3: Rios Entführung und der Einbruch in die Bank von Spanien

Zwei Jahre sind mittlerweile seit dem Überfall vergangen. Tokio und Rio haben sich derweil auf einer Insel in Guna Yala, Panama, verzogen und leben eine innige Liebesbeziehung aus. Doch Tokio sehnt sich nach Abwechslung und verlässt die Insel. Um den Kontakt aufrechtzuerhalten telefonieren sie und Rio über ein Satellitentelefon. Dadurch macht sie die spanische Polizei ausfindig, die seit Jahren nach den Bankräubern sucht. Die Folge: Rio wird entführt und über mehrere Monate brutal gefoltert, um die Standorte seiner Komplizen zu verraten.

Rio alarmiert umgehend den Professor, der daraufhin die gesamte Bande zusammentrommelt. Neu in der Runde: Stockholm alias Mónica Gaztambide, die Denver geheiratet und einen Sohn bekommen hat, Lissabon alias Inspektorin Raquel Murillo und Palermo (Rodrigo de la Serna, 43), ein alter Freund des Professors und seines verstorbenen Bruders Berlin.

Gemeinsam tüftelt die Runde einen Plan aus, um Rio zu retten. Die Crew des Professors wäre nicht eine der grössten Räuberbanden der Welt, wenn dabei nicht ein herausragender Überfall entstehen würde. Geplant ist ein Einbruch in die Bank von Spanien, bei dem es die Crew aber nicht etwa auf das Geld, sondern auf das in einem Spezialtresor gelagerte Gold abgesehen hat. Ausserdem wollen sie dadurch die Öffentlichkeit auf Rios Zustand aufmerksam machen, um so über seine Freilassung mit der Polizei verhandeln zu können.

Während sich Tokio, Nairobi, Helsinki, Denver, Stockholm und Palermo in die Bank begeben, leitet der Professor gemeinsam mit Lissabon den Überfall aus einem Wohnmobil. Der Vorteil: Als ehemalige Inspektorin weiss Lissabon, wie die Polizei tickt. Palermo übernimmt derweil das Ruder in der Bank. Auch diesmal sind wieder zahlreiche Geiseln involviert.

Diese Fragen sind vor Staffel 4 offen

Zunächst scheint alles nach Plan zu laufen: Die Räuber gelangen an das Gold, Rio wird befreit und kommt unversehrt in die Bank – und damit zurück zu Tokio. Doch nur wenig später läuft die Situation aus dem Ruder. Der Professor und Lissabon werden von der Polizei entdeckt und ergreifen die Flucht. Die misslingt Lissabon jedoch, sie wird gefasst. Eine inszenierte Hinrichtung lässt den Professor glauben, dass die Polizei Lissabon erschossen hat.

In der Bank wird Nairobi derweil überlistet und von einem Scharfschützen schwer verletzt. Während alle anderen um ihr Leben bangen, plant die Polizei die Bank zu stürmen. Rio und Tokio verhindern das, indem sie das Feuer auf die Polizei eröffnen. Das Ende? Die Aussichten, dass Nairobi durchkommt, scheinen schlecht. Der Professor bleibt im Glauben, Lissabon sei tot. „Und damit fing der Krieg an“, endete die letzte Folge des dritten Teils mit Tokios Stimme.

Die brennendsten Fragen, die die vierte Staffel zu klären hat, sind unter anderem: Wird Nairobi überleben? Kooperiert Lissabon mit der Polizei? Wann erfährt der Professor, dass Lissabon nicht erschossen wurde? Und schafft es der Professor, seine Bande unversehrt und samt Gold aus der Bank von Spanien zu lotsen? Der furiose Trailer zu Teil 4 hat bereits angedeutet, dass Spannung und Chaos zu erwarten sind…

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