Home-Spa: Die wichtigsten Faustregeln beim Baden

Die Badewanne ist ein Ort der Entspannung. Doch ist zu häufiges Baden überhaupt gesund? Was man unbedingt wissen sollte, bevor man abtaucht.

Die Badewanne ist für viele ein Ort der Entspannung. Ob nach einem stressigen Tag, Verspannungen, einer Erkältung oder an kalten Tagen – ein heisses Bad fördert die Regeneration und lässt uns für einen Moment genussvoll vom Alltag abtauchen. Doch ist zu häufiges Baden überhaupt gesund? Und was sollte man vermeiden? Hier kommen die wichtigsten Faustregeln für gesunde Entspannung im Home-Spa…

Wie oft und wie lange sollte man baden?

So schön ein langes, heisses Bad auch ist – es bringt den Kreislauf durcheinander und kann der Haut schaden. Von täglichen Baderitualen ist deshalb aus dermatologischer Sicht abzuraten, da die Haut sonst zu stark austrocknet und aus dem Gleichgewicht gerät. Empfohlen werden maximal zwei Bäder pro Woche und das nicht länger als 20 Minuten.

Wer zu trockener Haut neigt, sollte höchstens eine Viertelstunde in der Wanne liegen, denn sonst leidet der natürliche Schutzfilm der Haut noch mehr. Die ideale Temperatur des Badewassers liegt zwischen 35 und 38 Grad Celsius, heisser sollte es nicht sein.

Welcher Badezusatz ist für die Haut am besten?

Badesalz, Öl- oder Schaumbad – das Angebot ist gross und zum Schutz der Haut ist es wichtig, einen auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmten Badezusatz zu verwenden. Wer zu extrem trockener Haut neigt, sollte beispielsweise von Schaumbädern absehen. Denn diese enthalten Substanzen, die den Talgfilm der Haut lösen. Die Folge: Die Haut trocknet weiter aus.

Empfehlenswert sind dagegen Badeöle, am besten ohne Zusatzstoffe wie etwa reines Mandel- oder Jojobaöl. Auch Meer- oder Basensalz eignen sich gut, da diese Wasser an der Hautoberfläche binden und die Haut so nicht nur straffen, sondern ihr auch Feuchtigkeit spenden.

Die richtige Pflege nach dem Bad

Das Baden stört den natürlichen Säureschutzmantel der Haut, vor allem im Winter baut er sich nicht so schnell wieder auf. Deshalb ist es nach dem Wasserkontakt besonders wichtig, dass die Haut eingecremt wird. Ideale Feuchtigkeitsspender sind fetthaltige Bodylotions oder Körperemulsionen mit Urea. Mit dem Eincremen am besten so lange warten, bis man nicht mehr nachschwitzt, aber die Haut noch leicht feucht ist. So kann die Haut die Pflegeprodukte besser aufnehmen und speichern.

Erkältungsbäder – das sollte man beachten

Ein heisses Vollbad mit den richtigen Essenzen kann bei Erkältungen schnelle Abhilfe verschaffen. Besonders geeignet sind medizinische Spezialbäder mit Eukalyptus, Latschenkiefern oder Thymian. Die ätherischen Öle wirken schleimlösend, entkrampfend und erleichtern das Atmen.

Wichtig: Durch die intensive Wärme sind die Gefässe erweitert, der Blutdruck sinkt und der Kreislauf schwächelt möglicherweise. Also immer langsam aus der Badewanne steigen und sich nach dem Abtrocknen am besten warm eingepackt auf die Couch oder gleich ins Bett legen. Bei Fieber sollte man besser auf ein heisses Bad verzichten – das gilt vor allem bei Kindern.

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