Corona-Krise: Grossveranstaltungen bis zum 31. August verboten

Festival-Fans müssen dieses Jahr wohl zuhause bleiben: Die Bundesregierung hat Grossveranstaltungen bis zum 31. August untersagt.

Die Sommer-Festivals stehen vor dem Aus. Denn Grossveranstaltungen sollen wegen der Corona-Pandemie bis zum 31. August grundsätzlich verboten bleiben. Darauf haben sich Kanzlerin Angela Merkel (65) und die 16 Ministerpräsidenten bei ihren Beratungen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Krise geeinigt.

Das würde das Aus für Festivals wie „Rock am Ring“ und „Rock im Park“ (05. – 07. Juni) bedeuten, die zuvor noch an der Durchführung festgehalten hatten. „Nach derzeitigem Stand findet Rock am Ring 2020 wie geplant statt und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren“, hiess es noch am 13. März vonseiten der Veranstalter. Beide Events sind fast ausverkauft und es werden mehrere Zehntausend Menschen erwartet.

Rammstein müssen Stadion-Tour wohl absagen

Auch viele weitere Festivals wären betroffen: So könnte zum Beispiel auch das Zwillingsfestival „Hurricane“ und „Southside“ (19. -21- Juni) oder das grosse Metal-Festival „Wacken“ (30. Juli – 01. August) nicht stattfinden. Durch die Entscheidung sind auch die grossen Stadion-Touren im Sommer in Gefahr. Zum jetzigen Stand könnten beispielsweise Rammstein nicht ihre ab dem 25. Mai geplante Tour durch die europäischen Fussball-Stadien antreten.

Nicht ganz klar ist es hingegen, was mit kleineren Festivals oder Konzerten geschieht. Denn konkrete Regelungen, etwa zur Grösse der Veranstaltungen, sollen durch die Länder getroffen werden.

Auch international sind Festivals betroffen

International wurden bereits das „Roskilde“ im gleichnamigen dänischen Ort oder das „Glastonbury“ in der Nähe des englischen Dorfes Pilton endgültig abgesagt. Das Kultfestival „Coachella“ in der Nähe des gleichnamigen Orts im US-Bundesstaat Kalifornien wurde auf die beiden Wochenenden vom 9. bis 11. und 16. bis 18. Oktober 2020 verschoben.

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