Isolationsfrisuren: Tipps von Star-Friseur Udo Walz

Corona-Krise ist gleich Frisuren-Krise? Nicht für Udo Walz! Der Star-Friseur hilft bei der Isolationsfrisur – eine Schere ist dafür nicht unbedingt nötig.

Bund und Länder einigten sich am Mittwoch (15. April) unter anderem darauf, dass Friseure sich auf eine baldige Wiedereröffnung der Läden vorbereiten dürfen. Unter Auflagen zu Hygiene, Schutzausrüstung, Steuerung des Zutritts und Vermeidung von Warteschlangen kann der Betrieb voraussichtlich im Mai wieder aufgenommen werden.

Doch bis dahin wachsen die Haare natürlich weiter. Viele interessieren sich daher nach Möglichkeiten, wie sich Styling und Pflege in den eigenen vier Wänden auch ohne Fachwissen umsetzen lassen. Die Nachrichtenagentur spot on news hat den Berliner Star-Friseur Udo Walz (75) um ein paar Tipps gebeten.

„In schlechten Zeiten schön aussehen“

Grundsätzlich findet der Promi-Friseur, man solle sich trotz Social Distancing nicht gehen lassen. Stattdessen hätte man nun viel Zeit für die Haarpflege: „Es sollte ein bis zwei Mal die Woche Pflege eingearbeitet werden, damit der Glanz nicht verschwindet.“ Schon seine Grossmutter habe immer gesagt, „in schlechten Zeiten wollten Frauen auch Männer immer schön aussehen“.

Trends wie dem sogenannten Ausfetten, die Haare also eine Weile gar nicht zu waschen, dürfte Walz entsprechend skeptisch gegenüberstehen. Er sagt sogar: „Das Fetten der Haare“ sollte „möglichst unterbunden“ werden. Demnach sollte man sich die Haare besser weiter waschen wie vor der Corona-Krise.

Ansatzpuder statt selber färben

Spitzen schneiden traut Udo Walz ungeübten Menschen zu – „aber vorsichtig“, sagt er. „Eine gute Schere wäre ratsam. Einfach mit dem Kamm vorsichtig bis kurz vor das Ende der Spitzen kämmen und wirklich wenig schneiden. Immer auf die Geradlinigkeit achten.“ Das Ansatzfärben sollte dagegen lieber dem Profi überlassen werden. Als Notlösung empfiehlt er „Ansatzpuder aus der Drogerie“. Sein Tipp dazu: „Wählen Sie einen Farbton dunkler und gleichmässig auftragen“, so der Experte.

Für Männer hat Walz einen anderen Tipp parat: „Haare kann man jetzt auch mal wachsen lassen, um den Typ oder Look zu verändern.“ Nun könne man mal etwas Neues ausprobieren. Wer partout nicht experimentieren und wachsen lassen möchte, könne sich mit einer Haarschneidemaschine mit Aufsatz selbst regelmässig die Haare schneiden. Und was tun, wenn es schiefgeht: „Hier hilft ein gutes Haargel oder Wachs, um den Look zu verändern.“

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