Lara Mandoki schwärmt über Hannelore Elsner: „Einfach atemberaubend!“

Lara Mandoki und die verstorbene Hannelore Elsner standen für „Der grosse Rudolph“ gemeinsam vor der Kamera. Beim Gedanken daran gerät die junge Schauspielerin ins Schwärmen.

Hannelore Elsner (1942-2019) starb am 21. April 2019 im Alter von 76 Jahren in einer Münchner Klinik. Für viele Menschen kam die Nachricht überraschend, vor allem auch, weil die bayerische Schauspielerin bis zum Schluss viel gedreht hat. Im Herbst 2018 lief beispielsweise das fiktive und satirische Biopic „Der grosse Rudolph“ im Ersten.

Elsner spielte darin Else Moshammer, die Mutter des 2005 ermordeten Münchner Modedesigners Rudolph Moshammer (1940-2005). Die Dreharbeiten fanden im Juli und August 2017 in München und Prag statt. Ebenfalls im Cast war damals Lara Mandoki (geb. 1989, „Erzgebirgskrimi“). Sie spielte Schönheitssalonmitarbeiterin Dolly. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt die Münchner Schauspielerin, was sie von ihrer Kollegin Elsner gelernt hat.

„Ich habe sie als grossherzige Frau kennengelernt“

„Ich habe sehr viel von ihr gelernt. Allein das Sprechen, Schauen oder die Durchlässigkeit. Ihr Strahlen, ihre Disziplin, ihr Fokus, ihre Haltung und vieles mehr“, fasst Mandoki zusammen. Bei den Dreharbeiten zum ‚Grossen Rudolph‘ habe sie tatsächlich „die ganze Zeit zugeschaut“, wenn Elsner vor der Kamera gestanden sei. „Sie ist einfach eine atemberaubend grossartige Schauspielerin gewesen. Und ich persönlich habe sie auch als sehr unkomplizierte und grossherzige Frau kennengelernt“, schwärmt sie weiter.

„Es ist ein wahnsinniger Verlust, dass sie nicht mehr da ist. Sie war so fit und ich hätte niemals gedacht, dass es so schnell geht“, erinnert sich Mandoki. „Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung mit ihr sammeln durfte.“

Der letzte neue Film mit Hannelore Elsner heisst „Lang lebe die Königin“. Die Tragikomödie läuft am 29. April um 20:15 Uhr im Ersten. Lara Mandoki ist demnächst in der Romanverfilmung „Das Lied der toten Mädchen“ als Journalistin Stefanie „Mütze“ Schneider zu sehen.

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