Quentin Tarantino und Pierce Brosnan: Betrunken planten sie Bond-Film

Quentin Tarantino und Pierce Brosnan haben sich 2004 getroffen, um ihren eigenen Bond-Film zu planen. Nüchtern waren sie dabei nicht, verriet Brosnan nun.

Dass Quentin Tarantino (57) gerne seine Version von „Casino Royale“ mit Pierce Brosnan (66) gedreht hätte, ist kein Geheimnis. Aber wie nahe dran war er am Bond-Regiestuhl? Brosnan hat nun verraten, dass der Kult-Regisseur ihm einst seine Ideen für einen „James Bond“-Film anpries. Dabei waren die beiden Hollywood-Stars offenbar betrunken.

Brosnan spielte 007 zwischen 1995 und 2002. Nachdem er mit „Stirb an einem anderen Tag“ seinen letzten Streifen als Geheimagent abgedreht hatte, wollte Tarantino ihn treffen, um ihm seine Vorstellung zu unterbreiten, wie der Schauspieler in einem „Esquire UK“-Interview erklärte. Der Regisseur soll da gerade mit der Pressearbeit zu „Kill Bill – Volume 2“ beschäftigt gewesen sein. Am vereinbarten Treffpunkt in einem Hotel sei er pünktlich um 19 Uhr angekommen, so Brosnan. Da sein Gesprächspartner aber auf sich warten liess, gönnte er sich zwei Martinis. Und auch als Tarantino dann später erschien, wurde offenbar weitergetrunken.

„Der beste James Bond“

An das Gespräch aus dem Jahr 2004 erinnert sich Pierce Brosnan so: „Er hat auf den Tisch gehauen und mir gesagt: Du bist der beste James Bond, ich möchte James Bond machen. Es war sehr eng im Restaurant und ich dachte, bitte beruhige dich, aber man sagt Quentin Tarantino nicht, dass er sich beruhigen soll.“

Was für eine konkrete Idee der Regisseur für einen 007-Streifen hatte, erzählte der Schauspieler dann allerdings nicht, nur dass der Film sehenswert gewesen wäre. Bei den Verantwortlichen herrschte wohl weniger Begeisterung, einen Job als Bond-Regisseur bekam Tarantino jedenfalls nicht. „Casino Royale“ erschien 2006 mit Martin Campbell (76) als Regisseur und Daniel Craig (52) als neuen Bond.

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