Neuseeland sei Dank: Läuft Hollywood nach Corona zaghaft wieder an?

Ruhen Hollywoods Hoffnungen zunehmend auf Neuseeland? Im Gegensatz zu den USA könnten dort unter Umständen bald schon wieder Dreharbeiten möglich sein.

Wird ausgerechnet das vergleichsweise winzige Neuseeland zum Retter der Film- und Serienindustrie? Zumindest zwei hochspannende Produktionen könnten dort angesichts gelockerter Corona-Massnahmen wohl in absehbarer Zeit wieder mit den Dreharbeiten fortfahren, mutmasst die US-Seite „Deadline“. Zum einen die über eine Milliarde US-Dollar schweren Fortsetzungen zu James Camerons (65) „Avatar“, zum anderem die kaum weniger kostspielige Amazon-Serie zu „Der Herr der Ringe“.

Es sei demnach gut möglich, dass beide Prestige-Projekte zu den ersten ihres jeweiligen Fachs zählen werden, an denen nach dem Corona-Lockdown wieder gearbeitet werden kann. Eine wesentlich pessimistischere Prognose herrscht derweil weiterhin für Drehs in der US-Traumfabrik selbst – kein anderes Land hat so hohe Corona-Fallzahlen vorzuweisen, wie die USA. Dass dort in absehbarer Zeit wieder mit Dreharbeiten begonnen werden kann, gilt als höchst unwahrscheinlich.

Somit erscheint es zumindest im Bereich des Möglichen, dass das erste „Avatar“-Sequel den geplanten Kinostart im Dezember 2021 einhalten kann. Neuseeland gilt nicht zuletzt aufgrund der Abgeschiedenheit als einer der Orte, die vom Coronavirus weitestgehend verschont geblieben sind. Dort wurden bis dato nur etwas über 1.000 Infizierte registriert.

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