Camping statt Hotel? So gelingt der Urlaub auch ohne eigenen Wohnwagen

Camping könnte in der Corona-Krise der grosse Renner für den Sommerurlaub werden. Doch was tun, wenn man kein eigenes Wohnmobil hat? Hier gibt es fünf Alternativen.

Ganz Deutschland diskutiert über den Sommerurlaub! Kann ich überhaupt verreisen, wenn ja wo und wie? Dabei zeichnet sich immer mehr ab, dass Hotels wahrscheinlich nur zu einem bestimmten Prozentsatz belegt werden dürfen, was die Kapazitäten deutlich verkleinern wird und Überbuchungen vorprogrammiert sind. Viele überlegen deshalb die kommende Reise auf Campingplätzen zu verbringen – in Deutschland oder möglicherweise sogar im nahen europäischen Ausland. Doch was tun, wenn man kein eigenes Wohnmobil hat? Hier kommen fünf Alternativen.

1. Bungalow oder Hütte auf einem Campingplatz mieten

Nahezu jeder Campingplatz bietet neben Stellplätzen für Wohnwägen und Wohnmobile auch Bungalows oder andere kleine Ferienhäuser oder Hütten als Alternative an. So erleben Sie das unvergleichliche Flair eines Campingurlaubs und müssen noch nicht einmal auf Annehmlichkeiten wie eine normale Toilette und Dusche verzichten. Oft sind darin auch vollwertige Küchen verbaut. Einer Anreise mit einem normalen Auto steht damit nichts entgegen.

2. Das eigene Auto umfunktionieren

Zugegeben: Mit einem Kleinwagen à la Fiat Panda wird es schwer, aber herkömmliche Autos – insbesondere Kombis – können zu einem passablen Wohnmobil umgerüstet werden. Zum einen bietet sich nach dem Umklappen die Ladefläche als Schlafplatz an, zum anderen können sogenannte Dachzelte zum Einsatz kommen. Wer erinnert sich nicht an den Wendeklassiker „Go Trabi Go“, als sich eine Familie aus Bitterfeld sogar mit dem winzigen DDR-Kultauto samt Zeltdach in den Italienurlaub begeben hat. Nostalgie pur…

3. Wohnmobil mieten

Diese Alternative ist nicht gerade eine günstige Variante, aber dennoch möglich – zumindest, wenn man schnell bucht, bevor alle Miet-Reisemobile bereits vergriffen sind. Traditionell ist das Mieten von Wohnmobilen allerdings relativ teuer. Die Preise schwanken sehr und sind natürlich extrem abhängig von der Grösse, Modernität und Zustand des fahrenden Ferienhauses. Mit mindestens 100 Euro pro Tag sollte man allerdings rechnen. Nach oben hin sind die Preise nahezu offen. Das Gute: Die Platzmieten auf den Campingplätzen sind deutlich günstiger als Hotels oder Ferienwohnungen.

4. Das gute, alte Zelt

Natürlich kann man auch auf nahezu jedem Campingplatz sein Zelt aufschlagen und so in den Genuss von Freiheitsgefühl und Naturerlebnis kommen. Je nachdem, wie luxuriös man es haben möchte, gibt es unzählige Zeltvarianten und kleine Helferlein, die einem das Leben erleichtern und das eigene Zuhause simulieren. Gerade wenn man mit Familienangehörigen oder Freunden in den Urlaub fahren möchte, kann man auch eigene Küchen- oder Ankleidezelte aufbauen, bis hin zu ganzen Zeltstädten. Nachteil: Man muss sein Auto randvoll packen, um das ganze Equipment ans Ziel zu bringen.

5. Glamping

Das neuartige Glamping ist seit einigen Jahren schon voll im Trend. Beim „Glamourous Camping“ können auch luxusverwöhnte Menschen einen kleinen Einblick in das ansonsten recht einfache Leben auf Campingplätzen geniessen. Für Campingplatz-Verhältnisse herrschen nahezu herrschaftliche Unterkünfte mit grossen Schlafzimmern, komfortablen Wohnräumen und feinsten Sanitäranlagen. Oft werden diese Unterkünfte sogar mit Vollpension in den angeschlossenen Restaurants angeboten.

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