Wie gefährlich ist blaues Displaylicht für die Haut?

Wer regelmässig lange Zeit vor Laptop, Tablet oder Handy sitzt, sollte seiner Haut einmal eine Auszeit gönnen. Warum erklärt der Experte.

Arbeiten am Laptop, auf dem Tablet durchs Internet surfen und zwischendrin noch mit dem Mobiltelefon die Kontakte pflegen. Tag für Tag sind Millionen von Menschen über Stunden hinweg blauem Displaylicht ausgesetzt. Kann das gesund sein? Was macht der Blaulichtanteil der LED-Lichter mit der Haut? Naturkosmetik-Experte Michael Droste-Laux klärt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news auf: „Bis zu einem gewissen Grad kann sich die Haut vor Blaulicht schützen und bildet einen Schutz aus Proteinen.“ Zu viel Zeit sollte vor den Elektrogeräten allerdings nicht verbracht werden.

Denn nach einigen Stunden, so meint Droste-Laux, lasse der Eigenschutz der Haut nach. Die Folge: „Das Blaulicht dringt noch tiefer in die Haut ein als UV-A-Strahlen und verursacht oxidativen Stress. Die Barriereschicht der Haut leidet und macht sie anfälliger für Irritationen und Rötungen.“ Die Schäden an den kollagenen Bindegewebsfasern würden ausserdem dazu führen, dass die Haut an Elastizität und Spannkraft verliert.

So klappt’s mit der digitalen Entgiftung

Eine „Auszeit für die Haut“ kann nicht schaden. Der Naturkosmetik-Experte berichtet nicht nur in seinem gleichnamigen Buch davon, im Gespräch meint er auch: „Einfach mal offline zu sein, ist der erste Schritt in eine digitale Entgiftung.“ Für alle, die um die Zeit vor dem Display nicht herumkommen, hat Droste-Laux einen Tipp. Farblichtstrahler würden seiner Meinung nach einen „ausgleichenden Gegentrend zur Digitalstrahlung“ darstellen.

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